Das hatten sich die Volleyballer von Generali Haching mit Sicherheit anders vorgestellt. Im ersten Spiel der Saison verloren das Team von Trainer Paduretu im serbischen Kralje-vo die Erstrundenbegegnung des Challenge-Cup deutlich mit 0:3 (23:25, 23:25, 20:25).

Dabei starteten die Hachinger gut in den erstens Satz, hielten bis zum Schluss mit Kral-jevo mit. Doch am Ende reichte es nicht ganz, Haching verlor mit 23:25. Im darauf fol-genden Durchgang ein anderes Bild, die Bayern spielen konzentrierter und gehen sogar mit 17:14 in Führung. Doch Kraljevo hatte nicht nur einen guten Tag, sondern auch 500 lautstarke Fans im Rücken, die Hachinger haderten mit sich selbst und der kleinen Halle in Kraljevo. Die Gastgeber kämpften in der Abwehr und kamen immer näher, bis auch der zweite Satz an das serbische Team ging (23:25).

Damit war der Bann gegen die Unterhachinger gebrochen, die im dritten Durchgang ständig einem zwei bis drei Punkteabstand hinterherliefen. Paduretu zeigte sich nach der Partie vor allem mit seinem Block auf den Außenpositionen und zufrieden – „sehr schlecht!“. Gleichzeitig verteilt er Lob an die Serben. „Die haben in der Annahme und Abwehr hervorragend gespielt.“

Nun muss Generali Haching am Sonntag (07. Oktober, 16 Uhr, Generali Sportarena) im Rückspiel auf jeden Fall gewinnen, um den alles entscheidenden Golden Set (bis 15 Punkte) zu erzwingen. Dieser ist eine Neuregelung beim Europacup. Die Höhe des Sieges wäre dann egal: auch ein 3:2 würde reichen, die Sätze bleiben unbeachtet.

Doch zuvor müssen die Hachinger zusehen, dass sie am Mittwoch gegen Moers erfolgrei-cher in die Bundesliga starten (3. Oktober, 19.30 Uhr, Generali Sportarena) als in den Challenge-Cup. Und diese Aufgabe wird schwer genug.