Am Samstag, 21.09.2024, pünktlich zum Wiesn-Anstich fand in der GoethermieArena in Unterhaching der 15. Giesinger Bräu Wiesn-Pokal statt. Zum jetzt dritten mal richtete die Judo-Abteilung diese Veranstaltung nunmehr gemeinsam mit dem SV Stadtwerke, der das Turnier ins Leben gerufen hat aus. Und 2024 war ein Spitzenjahr sowohl was die Anzahl, die Qualität als auch dieWeite der Anreise mancher Teams anging. Mit Startern aus St. Gallen in der Schweiz sowie Ljubljana in Slowenien waren dieses Mal wieder internationale Starter auf der Matte. Und wie inzwischen üblich kamen die Kampfrichter fast vollzählig statt im Anzug in Tracht auf die Matte.
Insgesamt neun Männer und vier Frauen-Teams kämpften diesmal um Ruhm und das vom Giesinger Bräu zur Verfügung gestellte „Preisgeld“ in Form von Bierkästen.
Die Heimmannschaft aus Kämpfern des TSV Unterhaching und SC Armin, normal die Judowölfe, trat wieder als „De, de oiwei do san“ an, schließlich ist es die einzige Mannschaft, die bisher alle 15 Turniere mitmachen konnte. In Pool B trafen sie dabei auf Headnut Hadern (TS Großhadern), die Judofreunde St.-Gallen/Oberbayern und die Friedberger Brezn Brecher (SF Friedberg). In drei spannenden Begegnungen konnten sie sich gegen Headnut Hadern knapp mit 4:3 durchsetzen, gegen St. Gallen/Oberbayern und Friedberg jedoch geschlagen geben, Damit Platz 3 im Pool und 5. in der Endabrechnung.
In Pool A sicherte sich Ljubljana Slovenia Sisgrad souverän mit vier Siegen den Halbfinal-Einzug, wobei sie lediglich zwei ihrer 28 Einzelkämpfe abgeben mussten. Platz 2 im Pool holten die Deutschen Jungkälber Ensdorf (DJK Ensdorf) die sich hier nur Ljubljana geschlagen mussten und gegen die Münchner Maß Vernichter (SV Stadtwerke/Gröbenzell/Ottobrunn), die Ammerlander Bierdimpfen (JV Ammerland-Münsing) und das Team Hohenthanner Helles (FC Hohenthann) punkten konnten. Wer angesichts der Team-Namen auf den Gedanken kommen könnte, das Geschehen auf der Matte wäre nicht ernst genommen worden, muss eines Besseren belehrt werden, es wurde insgesamt Judo auf hohem Niveau gezeigt. Sogar einige Kaderathleten hatten die Freigabe erhalten beim Wiesn-Pokal aufzulaufen. In den Halbfinals setze sich zunächst Ljubljana gegen St. Gallen Oberbayern mit 6:1 durch, Friedberg konnte seine Begegnung gegen Ensdorf für sich entscheiden. Das Finale war im Endergebnis mit sogar 7:0 eine klare Sache für Ljubljana, die Einzelkämpfe jeder für sich jedoch hochspannend und auf einem Niveau das der zeitgleich in Großhadern stattfindenden Süddeutschen Einzelmeisterschaft der Männer und Frauen nicht im Geringsten nachstand.
Bei den Frauen siegten das JT Chiemgau ungeschlagen vor den „Lila Sternchen“ vom Unterhachinger Partnerverein SC Armin München, die mit ihren beiden Siegen die Mannschaften Ljubljana-München und die Friedberger Wiesn-Würger auf Platz drei verwiesen.
Und auch 2025 wird es wieder pünktlich zum Wiesn-Anstich in Unterhaching heißen: „Hajime“. Und auch dann werden spannende Judo-Wettkämpfe zu sehen sein.
Ergebnisse:
Frauen:
JT Oberland-Chiemgau
Lila Sternchen (SC Armin München)
Ljuljana-München (Lubljana Slovenia Sisgrad/SV Stadtwerke)
Fiedberger Wiesn-Würger (SF Friedberg)
Männer:
Lubljana Slovenia Sisgrad
Friedberger Brezn Brecher (SF Friedberg)
Deutsche Jungkälber Ensdorf (DJK Ensdorf)
JF St. Gallen/Oberbayern
5. De, de oiwei do san (TSV Unterhaching/SC Armin München)
Ammerlander Bierdimpfen (SV Ammerland-Münsing)
Münchner Maß Vernichter (SV Stadtwerke/FC Gröbenzell/TSV Ottobrunn)
8. Headnut Hadern (TSV Großhadern)
Hohenthanner Helles (FC Hohenthann)