ungeschlagen waren, aber der SV Stadtwerke mit einer besseren Siegbilanz an ihnen vorbeigezogen war, halten sich das überwiegend aus denU23-Kämpfern bestehende Team am 2. Kampftag, der am 26.4.2024 stattfand nun die Tabellenführung.

Während die Judowölfe Unterhaching I beim MTV München gegen den Gatsgeber und den SV Stadtwerke antreten mussten, war Team II gemeinsam mit dem JT Nordost beim PSV München zu Gast.

Für die Judowölfe II ging es gleich gegen den Gastgeber los und es wurde die erwartet spannende und enge Begegnung. Selina Beer (-70kg) sorgten gegen Nina Lappschies für die Hachinger Führung. In der Klasse -66kg setzten die Hachinger auf Willi Lorenz, der gegen Fabian Ringlstetter auch stark startete. Ein Uchi-mata-Ansatz wurde Lorenz aber zum Verhängnis, er rollte dabei über den eigenen Nacken ab, Hansoku-make (Disqualifikation) wegen Eigengefährdung, Ausgleich für den PSV. In der Klasse +90kg setzte sich dann David Schnöbel gegen Tobias Lütdke durch, zwei Waza-ari für Gegendreher sorgten für die Führung der Hausherren, die durch Jörg Schantz (-81kg) gegen Fynn Strecker sogar auf 3:1 erhöhen konnten. Dann waren wieder die Judowölfe dran. Im zweiten Kampf -81kg musste Michi Lazorenko gar nicht viel tun, sein Gegner Christian Bichler sammelte noch in der ersten Minute drei Strafen für Verlassen der Kampffläche, Griffvermeidung und Verteidigung unterhalb des Gürtels. Diese addieren sich zur Disqualifikation. Bis 90kg sicherte Jonas Hocheder den Punkt gegen Andreas Bichler mit Haltegriff, Sophia Pistora (-57kg) sorgte mit ihrem Punkt gegen Una Walter für die Führung der Judowölfe II. In der Klasse +70kg musste sich Ashley Heimann gegen Simone Wolf geschlagen geben, was zu großem Teil am Gewichtsunterschied lag, da Heimann von der -70kg in die offene Klasse gewechselt hatte, um dien Punkt nicht kampflos abzugeben. Damit 4:4 vor der letzten, doppelt besetzten Gewichtsklasse. Für die Wölfe ging zuerst Luis Hoffsten auf die Matte, der mit einer konzentrierten Leistung seinen Gegner Federico Albano besiegen konnte. Damit lag es an Felix Hofreiter, der nach einem Skiunfall in den Faschingsferien erstmals wieder kämpfen konnte. Das beeinträchtigte ihn jedoch nicht mehr, gleich den ersten Ansatz des Münchners nach wenigen Sekunden konterte Hofreiter aus, Ippon und das 6:4 für die Judowölfe II.

Auch zwischen PSV und dem JT Nordost wurde es knapp, ebenfalls ein 6:4 für den Gastgeber, ließ ein weiteres enges Duell für die Begegnung Judowölfe II gegen JT Nordost erwarten. Nur hatten die Judowölfe keine Lust mehr auf eine so nervenaufreibende Begegnung, mit 9:1 machten sie deutlich, wer an diesem Abend mehr Biss hatte. Selina Beer eröffnete gegen Anett Döring, die jedoch nicht antreten konnte. Willi Lorenz zeigte gegen Konrad Merkel, das er nicht nur sich selbst, sondern auch den Gegner zu Fall bringen kann. In der Klasse +90kg lies es sich Trainer Andreas Hofreiter nicht nehmen, wieder auf die Matte zu gehen, nachdem er die komplette Saison 2023 wegen einer Schulter-OP nur vom Trainer-Stuhl verfolgen konnte. Gegen Daniel Schulz sorgte er mit Waza-ari für eine Abtauch-Technik und direkt anschließendem Ippon für Waki-gatami (Hebeltechnik) für die 3:0-Führung. Michi Lazorenko gab dann gegen Anton Barlit in einem ausgeglichenen Kampf den einzigen Punkt der Begegnung ab, ein sehenswerter Seoi-nage (Schulterwurf) schickte ihn auf die Matte. In der Folge punkteten Fynn Strecker gegen Matic Vavpotic, Tobias Lütdke in seiner eigentlichen Gewichtsklasse -90kg gegen Maksym Mykhailov durch Haltegriff. Sophia Pistora holte sich gegen Theresa Kaufmann den Ippon durch Harai-goshi, ebenso wie Ashley Heimann gegen Jeanette Dörflinger. Den Abschluss bildete wieder die Klasse -73kg, wo sich erst Luis Hoffsten mit Haltegriff gegen Stephane Kobler durchsetzte. Im Abschlusskampf zwischen Felix Hofreiter und Fabian Zischka  kam es zu einer intensiven Auseinandersetzung, bei der beide Kämpfer zunächst jeweils eine Waza-Ari-Wertung holen konnten. Je länger der Kampf lief, desto dominater trat Hofreiter auf und sicher sich schließlich mit seiner Spezialtechnik Uchi-mata den Sieg.

Weniger glücklich lief es für die Judowölfe I, die sich mit 3:7 (Punkte durch Karin Beer, Dorian David und Sebastian Ruffert) gegen MTV München und 2:8 (Siege für Karin Beer und Matthias Sipple) gegen SV Stadtwerke geschlagen geben mussten. Allerdings unterlag auch Stadtwerke mit 2:8. Allein das Endergebnis einer Begegnung ist in dieser Saison offensichtlich kein Anhaltspunkt für den tatsächlichen Leistungsunterschied zwischen den Teams.

Weiter geht es am 15.05.2024, für die Judowölfe II dann in heimischer Halle gegen SV Stadtwerke und Samurai München, die Judowölfe I müssen JT Nordost, drittes Team dort ist SF Harteck München.

 

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