Am 3.Spieltag in der Landesliga Südwest gab es ein Münchner Derby mit den Mannschaften des DJK Taufkirchen, des DJK München Ost 3 und der 1. Damenmannschaft des TSV Unterhaching.

Zwar kamen die Hachinger Damen mit dem kompletten 12er Kader ins benachbarte Taufkirchen, doch durch Grippeinfekte waren mehrere Spielerinnen nur bedingt bis gar nicht einsetzbar. Dementsprechend beunruhigt zeigte sich daher auch der Hachinger Coach im Vorfeld. Glück im Unglück kann man sagen, dass man gerade jetzt auf die Tabellenschlusslichter traf, auch wenn die aktuellen Platzierungen nach erst zwei Spieltagen noch nicht wirklich aussagekräftig sind.
In die erste Partie des Tages gegen den DJK Taufkirchen, die letztes Jahr noch in der Bayernliga gespielt haben, gingen die Hachinger Spielerinnen von Anfang an sehr konzentriert zu Werke. Das Resultat konnte sich dann auch sehen lassen: Ein klares und niemals gefährdetes 3:0.
Mit der Konzentration war es dann im Match gegen das Team des DJK München Ost 3 bei weitem nicht mehr so gut bestellt. Diese hatten zuvor klar mit 0:3 gegen die Taufkirchnerinnen verloren und waren somit ein vermeintlich leichter Gegner. Doch kampflos wollte sich die Nachwuchsmannschaft aus dem Münchner Osten auch dem Tabellenführer nicht geschlagen geben. Nachdem sie die ersten beiden Sätze verloren hatten, schafften sie es im dritten Durchgang mit tollen Abwehraktionen mehrere Matchbälle gegen sich abzuwehren und den Satz noch für sich zu entscheiden. Aber ab jetzt waren die Hachinger Damen wieder voll bei der Sache. Am Ende wurde der letzte Widerstand durch eine Aufschlagserie von Caro Zimmermann gebrochen. Sie beendete den vierten Satz mit einem Ass zum 3:1 aus Hachinger Sicht. Somit steht man weiterhin als einzige Mannschaft der Liga ohne Verlustpunkt an der Tabellenspitze.
Noch einmal muss das Damen 1-Team des TSV Unterhaching dieses Jahr antreten. Am 9. Dezember trifft man auswärts auf den TSV München Ost und FSV Marktoffingen, zwei Mannschaften aus dem oberen Tabellendrittel. Da wird der Unterhachinger Kader schon seine Bestform abrufen müssen, wenn man weiterhin ungeschlagen bleiben will.