Das Ziel für die Unterhachinger Jungs ist klar vorgegeben: Trainer Mihai Paduretu will sein Team am Saisonende unter den Top Vier der Bundesliga sehen. Dazu sind zwei Punkte aus der Begegnung gegen den VCO Berlin am Samstag (19.30 Uhr) unverzichtbar.

Und obwohl das Junioren-Nationalteam mit erst einem Sieg weit abgeschlagen auf dem vorletzten Tabellenplatz logiert, wissen die Unterhachinger wohl, dass sie die Berliner keinesfalls unterschätzen dürfen. Denn im Hinspiel konnten die Hauptstädter in Unterhaching den ersten Satzgewinn der laufenden Saison verzeichnen - und bei einem Satz blieb es nicht. Das Team von U21-Bundestrainer Manfred Steinbeißer zwang die Bayern in den fünften und entscheidenden Satz, bevor der TSV Unterhaching die Partie dann doch für sich entscheiden konnte.

Auch in den letzten Begegnungen zeigte sich der VCO gut in Form. Sowohl gegen den „großen Bruder“ SCC Berlin als auch gegen den Serienmeister aus Friedrichshafen konnte jeweils ein Satz gewonnen werden. Doch auch der TSV Unterhaching zeigt in der Volleyball-Bundesliga derzeit eine gute Leistung und konnte mit Siegen über den VC Leipzig, beim Moerser SC und gegen den GSVE Delitzsch den vierten Tabellenplatz weiter festigen.

Paduretu wünscht sich dennoch, dass seine Mannen mit „mehr Emotionen“ in die kommenden Partien gehen. „Gegen Delitzsch hat ein Spieler mit positiver Energie gefehlt“, meint er. Das soll sich gegen den VCO Berlin ändern, eine solche Zitterpartie wie beim Heimspiel wünscht sich in Unterhaching keiner mehr. Emotional könnte die Begegnung auch für VCO-Spieler Jan Umlauft werden: er trifft am Samstag nicht nur auf seine ehemaligen Mannschaftskameraden, im März wird er sogar wieder mit den Unterhachingern auf dem Feld stehen. Als Jugendspieler genießt er ein Doppelspielrecht und ist im A-Jugend-Kader des TSV Unterhaching.