Am Sonntag sind die Volleyballer des TSV Unterhaching nicht nur Gastgeber bei den bayerischen Titelkämpfen der männlichen A-Jugend, sondern vor allem haushoher Favorit. Denn bei den vorangegangenen Turnieren – der Oberbayerischen Meisterschaft in Lenting sowie der Südbayerischen in Friedberg – holten sich die Jungs von Trainer Mihai Paduretu jeweils ohne Satzverlust den Titel.

Doch am Sonntag wird die  Aufgabe für die 18- und 19-jährigen ungleich schwerer sein, denn die stärksten Teams aus Bayern gastieren in der Generali Sportarena. Mit dem ASV Dachau, dem TSV Nittenau, dem Nordbayerischen Meister TV Mömlingen, dem VC/TuS Hirschau sowie dem TSV Mühldorf gibt es insgesamt fünf Konkurrenten auf den Bayerischen Meistertitel. Mit den beiden letzten Mannschaften wird der TSV Unterhaching die Gruppenrunde des Turniers bestreiten und um den Einzug ins Halbfinale kämpfen.

Egal, wer am Schluss als Sieger dasteht, beide Finalisten qualifizieren sich für die Deutschen Meisterschaften in Bad Saulgau am 5./6. Mai. Dort mitzuspielen ist das große Ziel der Unterhachinger A-Jugend. Dabei steht Trainer Paduretu ein namhafter Kader aus Erst- und Zweitliga-Spielern zur Verfügung. Einzig auf Mittelblocker Gerrit Zeitler muss das Team am Sonntag verzichten. Er brach sich vergangene Woche im Training den Zeigefinger. Und auch, wenn es am Sonntag einmal keine Bundesligabegegnung ist, die auf dem Hachinger Terminplan steht, die Jungs sind auf jeden Fall hoch motiviert: "Für einige ist das die letzte Jugendmeisterschaft und die Mannschaft stellt die höchsten Ansprüche an sich selbst", erklärt Außenangreifer Markus Pielmeier.