Bei dem diesjährigen Stock-/Schwertlehrgang der Aikidogruppe des TSV Unterhaching, der am Samstag, 16. März, stattfand, war der Judoraum der Sportarena in Unterhaching wieder gut gefüllt, insbesondere beim Stock-Training am Nachmittag. Erfreulich war, dass der Lehrgangsinhalt von vielen Teilnehmer*innen wieder begeistert aufgenommen wurde. Dabei reisten manche Teilnehmer*innen auch von auswärts an.
Viele Aikidotechniken können aus Stock- oder Schwertbewegungen hergeleitet werden. Dies ist einer der Gründe, warum Stock- und Schwerttechniken im Aikido geübt werden. Dabei gibt es aber auch Aikido-Richtungen, die diese Waffen gar nicht oder kaum benutzen. Bei uns im Verband (Aikikai Deutschland) gehört dies aber zum normalen Aikido-Trainingsinhalt und ist für Dan-Prüfungen auch relevant. Geübt wird mit einem ca. 120 cm langen Holzstock (jap.: jo) und mit dem Holzschwert (jap.: bokken).
Bei diesem Lehrgang lag der Fokus jeweils auf den Techniken und Kombinationen mit diesen Waffen und auf Partnerübungen Stock gegen Stock bzw. Schwert gegen Schwert. Da einige Teilnehmer aus dem Taekwon-Do kamen, wo Fallen nicht im Vordergrund steht, wurde auf Waffenabwehr eines waffenlosen Verteidigers oder Werfen per Stock verzichtet.
Das Training wurde von Aikido-Übungsleitern des TSV Unterhaching geleitet. Das Schwerttraining von Norbert Frank, 5. Dan Aikido und das Stocktraining von Felix Bronner, 6. Dan Aikido. Dies ist bereits der vierte Lehrgang dieser Art in Unterhaching, und da diese Lehrgänge bisher immer gut besucht waren, ist für das nächste Frühjahr wieder ein solcher geplant.
Norbert Frank
(Aikido im TSV Unterhaching)