Der Präsident des Deutschen Turnerbundes bringt die Fragen der Sportvereine auf den Punkt

Dr. Alfons Hölzl, der Präsident des Deutschen Turnerbundes, dem zweit größten Sportfachverband Deutschlands nach dem Deutschen Fußballverband bringt das auf den Punkt, was in vielen Vereinen Tagesthema ist. Die Vereine haben seit der Wiederzulassung des Sportbetriebs unter Auflagen vieles getan und vor allem vieles auf sich genommen, um den Sportbetrieb weiter aufrecht zu erhalten.

Es wurden strenge Hygienekonzepte erarbeitet und umgesetzt, die auch Wirkung gezeigt haben. Bislang ist uns kein Fall bekannt, dass sich in unserem Verein Personen während des Trainingsbetriebs mit dem Covid 19 Virus angesteckt hätten. Und in anderen Vereinen scheint es ähnlich zu sein. An dieser Stelle müssen schon einige Fragen erlaubt sein. Was soll dann eine Einstellung des Übungsbetriebes bringen, wenn sich nachweislich ohnehin niemand ansteckt? Kinder werden in Quarantäne geschickt, weil sie in einer Klassengemeinschaft mit einer positiv getesteten Mitschülerin waren und werden trotz anschließender zweimaliger negativer Tests nicht aus der Quarantäne entlassen!? Muss man das verstehen, was bringen dann die Tests bzw. warum testet man dann überhaupt, wenn es ohnehin keine Konsequenz hat? Man könnte hier noch eine Reihe weiterer Fragen aufwerfen.

Auch Dr. Hölzl zweifelt zu Recht an der Verhältnismäßigkeit der Maßnahmen: