Kurz vor dem ersten Spieltag der Herren2-Volleyballer in der Landesliga gibt uns der neue Trainer Stefan Schneider ein Interview - über die Aussichten für diese Saison und auch die längerfristigen Ziele.
GH: Stefan, nach einer sehr erfolgreichen Zeit beim TSV Würmtal, du bist von der Bezirksklasse bis in die Regionalliga aufgestiegen, hast du jetzt beim TSV Unterhaching angeheuert. Wie kams dazu?
S: Nach einer wirklich sehr schönen Zeit bei der DJK Würmtal, habe ich zunächst 3 Jahre pausiert. Anschließend folgten 2 spannende Jahre beim SV Lohhof ebenfalls in der RL. Aufgrund privater und beruflicher Gründe wollte ich eigentlich wieder kürzer treten. Bereits in der Saison 2010/2011 gab es ja die Anfrage aus Unterhaching, damals lehnte ich noch aufgrund meiner Verpflichtung in Lohhof ab. Nun kam es erneut zum Kontakt auch durch meinen ehemaligen Jugendtraioner Berti Golf, der ja jetzt Co-Trainer der Bundesligamannschaft ist. Nach einigen Gesprächen mit ihm und den Mannschaftsverantworlichen der H2 hat mich die Aufgabe als Trainer und die Herausforderung beim TSV Unterhaching was im Herrenbereich zu bewegen so sehr gereizt, dass ich zugesagt habe!
GH: Was sind Deine Ziele kurz- und langfristig und welche Pläne hast du diese zu erreichen? Sind die Voraussetzungen gegeben?
S: Kurzfristig möchte ich diese Saison eine intakte Mannschaft im spielerischen wie auch im sozialen Bereich bilden. Sportlich wäre eine Platzierung im oberen Drittel ein Erfolg.Langfristig ist das Ziel, die H2 in die RL oder auch 3 Liga zu führen. Sowas geht natürlich nicht von heut auf morgen, aber wenn sich nach und nach einige Dinge ändern, wieso nicht. Wichtiger Punkt sind natürlich vernünftige Traininsgzeiten, gute Jugendarbeit etc. Mit u.a. dem Trainer der H3 ist man in Sachen Jugend ja schon gut vorangekommen.
GH: Du glaubst also in den nächsten Jahren wird es eine Weiterentwicklung aller Mannschaften des TSV aus der Jugend heraus geben?
S: Ja, auf jeden Fall!
GH: Das klingt nach einer längerfristigen Perspektive beim TSV Unterhaching. Am kommenden Samstag habt ihr euren ersten Spieltag. Wie ist denn bisher die Vorbereitung verlaufen?
S: Eine so neu zusammengestellte Manschaft zu einer Einheit zu formen, braucht natürlich seine Zeit. Der Fitnesszustand könnte besser sein, aber bei nur 2 Einheiten a 2 Std lag der Fokus natürlich im spielerischen und technischem Bereich. Wenn jeder Spieler zusätzlich noch selber was für seine Fitness tut, werden wir kontinuierlich vorankommen. Zum 1.Spieltag sind wir ganz gut aufgestellt, nur weitere Verletzte können wir uns nicht leisten. Aber es wird Zeit, dass es losgeht!
GH: Kannst du noch mit ein paar Sätzen deine Mannschaft beschreiben?
S: Auf jeden Fall handelt es sich um eine Mannschaft, die immer motiviert im Training bei der Sache ist. Die Spieler sind auch bereit ausserhalb des Volleyballfeldes Verantwortung zu übernehmen, was mir auch sehr wichtig ist. Es macht mir Spaß mit diesem Team zu arbeiten und vom Zwischenmenschlichen passt es auch ganz gut. Es steckt genügend Potenzial in der Mannschaft um eine erfolgreiche Saison zu absolvieren, meine Aufgabe ist es nun das aus jedem Spieler herauszuholen. Ich bin da aber sehr zuversichtlich!
GH: Danke für das Gespräch