3:1 gegen Friedberg und mindestens 3:0 auf der mannschaftsinternen Weihnachtsfeier

Samstag, der 4.12.2010 versprach für die Hachinger Bayernliga-Volleyballerinnen ein äußerst erfolgreicher Tag zu werden: Zum einen fegten sie den TSV Friedberg mit einem 3:1 aus der eigenen Halle, zum anderen wurde jede Spielerin mit mindestens zwei Geschenken auf der eigenen Weihnachtsfeier beglückt und auch der Trainer musste/durfte nicht leer ausgehen, versteht sich.

Bevor die Spielerinnen und der Trainer sich aber in das Weihnachtsfuttern mit Geschenken und „Bewichteln“ stürzen konnten, musste erst noch der TSV Friedberg in der Generali Arena bezwungen werden, sodass die Weihnachtsfeier auch richtig erfolgreich werden konnte.

 

Das sah im ersten Satz auch noch relativ gut für die Hachingerinnen aus, die mit einer konzentrierten Leistung streckenweise sogar eine Führung von sieben Punkten verbuchen konnten. Dabei kam es der Heimmannschaft natürlich auch sehr gelegen, dass die Gäste sich in der Abwehr noch nicht so gut auf sie einstellen konnten und so führten sowohl Lobs als auch druckvolle Angriffe gleichermaßen zu Punkten.

Als es jedoch dem Ende zuging, häuften sich auf Seite der Heimmannschaft die Aufschlagfehler und auch die Abwehr begann ein bisschen zu wackeln, sodass man die Gäste noch mal bis auf zwei Punkte ranschnuppern ließ. Aber zum Glück gehen die Sätze nur bis 25 und so ging der erste Satz mehr oder weniger souverän an die Gastgeber.

Der zweite Satz begann ebenfalls mit einer relativ schnellen Führung der Damen aus Unterhaching mit dem Unterschied, dass die Konzentration diesmal bis zum Ende aufrecht erhalten werden konnte und der Satz vor allem dank druckvoller Aufschläge mit 25:16 an Haching ging.

So sollte dann auch der dritte Satz der letzte werden. Nun ja, das hat nicht ganz hingehauen und am besten beschreibt man diesen Satz folgendermaßen: sdfklölasdflkjölsofajsdflojwperjöaskvöajojerlemlklcjpoöaweröl….

Auf Seiten der Hachingerinnen wurde ein neues Spielsystem namens „Vogelwild“ eingeführt, d.h. jeder durfte auf einer beliebigen Position stehen oder sich auch bewegen, Abwehr wird sowieso vollkommen überbewertet, Angriffsschläge müssen nicht unbedingt ins Feld und jeder darf immer den Ball nehmen, den er bzw. sie gerade möchte. So als Erfahrung war der Satz mal ganz nett, aber da Michael Schiller wohl sonst an Ort und Stelle seinen Job als Trainer gekündigt hätte, entschied man sich, nachdem der Satz zu 13 an die Gäste aus Friedberg ging, den vierten Satz wieder nach dem System „Schiller“ zu spielen.

Und irgendwie ist das System „Schiller“ doch deutlich erfolgreicher als „Vogelwild“, denn die Hachingerinnen holten sich den vierten Satz mit 25 zu 12 und überzeugten jetzt endlich wieder mit druckvollen Aufschlägen und Angriffen, sowie einer guten Abwehr und vor allem unbändiger Stimmung.

Mit diesem Sieg konnte dann auch der Weihnachtsfeier nichts mehr im Wege stehen und so konnte den ganzen Abend über fröhlich gewichtelt, geschrottwichtelt, geglühweint, gepizzat und genixt werden, letzteres vor allem zur Freude des Trainers.

Ein herzliches Dankeschön an dieser Stelle auch wieder an den tollsten Fanclub der Welt, d’Springdeiferl, die auch nach dem dritten Satz noch zu uns gehalten haben;)