Die Bayernliga-Volleyballerinnen des TSV Unterhaching besiegten am Sonntag in emotionalen fünf Sätzen (22:25, 25:22, 25:16, 14:25, 15:9) den Tabellendritten SV Mauerstetten.

Erfreulich war, dass der SV Mauerstetten keinen schlechten Tag erwischt hatte, sondern endlich mal wieder allesklappte und die Hachingerinnen ein richtig überzeugendes und gutes Spiel hinlegten. Für die richtige Motivation und gute Laune sorgte bereits vor dem Spiel Zuspielerin Ulrike Zipperlings Hasen-Schoko-Lollies. Trainer Michael Schiller stimmte seine Mannschaft dann in der Kabine darauf ein, dass es vor allem darum gehen würde mit Spaß und guter Stimmung bis zum Ende konstant durchzuspielen und wieder die alte Struktur ins Hachinger Spiel zu bringen.

Von Anfang an beherzigten die Hachingerinnen diese Vorgaben und freuten sich über jeden Punkt, als wäre es bereits der Sieg. Schon im ersten Satz konnten sich die Zuschauer von der kämpferischen Leistung der Hachingerinnen überzeugen. Es entwickelte sich eine Partie auf Augenhöhe, in der die Hachingerinnen nur mit Pech mit 22:25 den Kürzeren zogen. Der zweite Satz wurde verdient mit 25:22 gewonnen. Vor allem die Abwehr- und Annahmeriege um Libera Hannah Ziegler zeigte ein konstant starke Leistung. Besonders die Abwehrchefin selbst ließ keinen Zweifel aufkommen, dass dieses Spiel in Abwehr und Annahme gewonnen werden würde. Auch alle anderen Hachingerinnen zeigten, insbesondere in Satz Nummer drei, begeisternde Annahme-und Abwehraktionen. Die starken Angaben von Alexandra Panhas taten ihr übriges und die Gastgeber konnten nur 16 Punkte ergattern.

Doch der Einbruch kam, diesmal im vierten Durchgang, die Konzentration ließ nach und Mauerstetten konnte viele wichtige Punkte machen. Starke Aufschläge der Heimmannschaft führten zu einem deutlichen 25:14-Satzgewinn.

Doch dann kam der fünfte Satz und eine Hachinger Mannschaft die kämpferisch über sich hinaus wuchs. Breits in der Auslosung entschied sich Kapitän Sylvia Sikorski für die taktisch richtige Seite und leitete damit den Siegeszug der Hachingerinnen ein. Waren die ersten Punkte noch umkämpft setzten vor allem die beiden Mittelblockerinnen Martina Meier und Sarah Höpfinger ein Ausrufezeichen hinter den Hachinger Siegeszug. Der Block stand und war ein klassischer Monsterblock, der die Mauerstettnerinnen zur Verzweiflung trieb. Dazu kamen knallhart platzierte Angriffe von Carolin Urban und Sylvia Sikorski. Der Satz ging mit 15:9 an Haching. Ein glücklicher Trainer stürmte als erster aufs Feld und die ganze Mannschaft lag sich in den Armen, um den verdienten Sieg zu feiern.

Fazit:  „Gutes Spiel, gute Stimmung, gute Laune“