Bei dem diesjährigen Stock-/Schwertlehrgang der Aikidogruppe des TSV Unterhaching, der an einem Samstag Mitte März stattfand, war der Judoraum der Sportarena in Unterhaching wieder gut gefüllt. Erfreulich war, dass der Lehrgangsinhalt von vielen Teilnehmer*Innen begeistert aufgenommen wurde. Dabei reisten die meisten Teilnehmer von auswärts an, z.B. bis aus Regensburg.

Viele Aikidotechniken können aus Stock- oder Schwertbewegungen hergeleitet werden. Dies ist einer der Gründe, warum Stock- und Schwerttechniken im Aikido geübt werden. Dabei gibt es aber auch Aikido-Richtungen, in denen diese Waffen gar nicht oder kaum geübt werden. Bei uns im Verband (Aikikai Deutschland) gehört dies aber zum normalen Aikido-Trainingsinhalt und ist für Dan-Prüfungen auch relevant. Geübt wird mit einem ca. 120 cm langen Holzstock (jap. jo) und mit dem Holzschwert (jap. bokken).

Bei diesem Lehrgang lag der Fokus jeweils auf den Techniken und Kombinationen mit diesen Waffen und auf Partnerübungen Stock gegen Stock bzw. Schwert gegen Schwert. Auf eine waffenlose Abwehr dieser Waffen oder Wurftechniken mit Stock wurde verzichtet, da ein Großteil der Teilnehmer*Innen nicht aus dem Aikido kamen (und somit mit dem Fallen hätten Probleme bekommen können).

Gruppenaufnahme der Teilnehmer des Nachmittagstrainings

Das Training wurde von Aikido-Übungsleitern des TSV Unterhaching geleitet. Das Schwerttraining von Felix Bronner, 5. Dan Aikido und das Stocktraining von Norbert Frank, ebenfalls 5. Dan Aikido. Dies ist bereits der dritte Lehrgang dieser Art in Unterhaching, und da diese Lehrgänge immer gut besucht waren, ist für das nächste Frühjahr wieder einen solcher geplant.

Norbert Frank
(Aikido im TSV Unterhaching)