In den vergangenen Jahren wurden in den Judo-Sommercamps des SC Armin und befreundeter Vereine jede Menge Fragen beantwortet. Nur die wichtigste wurde gar nie gestellt – nämlich wer ist Schuld? Wie bei so vielem, was beim SC Armin passiert gibt es da eigentlich nur eine Antwort: Willy wars! 2001 startete er sein erstes Sommercamp mit einer Handvoll Judoka in Tschechien, inzwischen fahren jedes Jahr ca. 40 judobegeisterte aus mehreren Vereinen - u.a. auch des TSV Unterhaching - ins niederbayerische Tyrnau in der Nähe von Passau.

Und so war es auch diesmal wieder, als wir mit viel Spaß und Einsatzfreude ans Werk gingen. Lara hatte die Woche wieder klasse organisiert und so kommen wir nun, nachdem die angesichts des Jubiläums einzig wichtige Frage ja schon beantwortet ist, zu den Details.

Wie schon im Vorjahr ging es wieder zum Ferienhof Schiermeier ins niederbayerische Tyrnau, wo als erstes die Matten aufgebaut wurden. Bis zu drei Trainingseinheiten mit allgemeiner  Technik, Wetkampf und Kata fanden jeden Tag statt und nahezu alle gingen dabei jedesmal an ihre Leistungsgrenze, selbst Felix mit seinen knapp fünf Jahren brachte es einmal auf 6 Bodenrandori in Folge.

Am Abend gab es dann fast täglich ein Lagerfeuer, dessen Aufbau sich bald zu einem inoffiziellen Wettbewerb zwischen den alten Hasen (oft unterstützt von der U14) und den sich als A-Team bezeichnenden Halbstarken der U17 entwickelte. Teilweise wurden die Feuer dann auch noch mit Zeitungsphotos, weggeworfenen Spielkarten und sonstigen Deko-Elementen aus der Papiertonne verschönert.  Gebrannt haben sie schließlich alle und jedes war deutlich höher als Willy.

Zur Entspannung ging es wie üblich ins Schwimmbad und diesmal war zudem ein Hochseilgarten angesagt, bei dem auch wieder das Teamwork geschult wurde. Besonderen Spaß machten natürlich die Abfahrten mit den „Tarzan-Bahnen“ aus bis zu 12m Höhe und auch hier war Felix wieder ganz oben mit dabei. Ein besonderer Dank an Mario, der bei Felix´ dritter Tour mitgeholfen hat, als dann doch die Kräfte zu Ende gingen und er sich ausgerechnet einen recht schwierigen Weg zum Abschluss rausgesucht hatte.

Und so hoffen wir auch für 2011 wieder auf ein tolles Trainingslager.

Elke, Felix, Lukas & Hofi