Bei den Münchner Einzelmeisterschaften der U15 am 20.09.2014 beim ESV München war die Judo-Abteilung des TSV Unterhaching mit insgesamt 9 Startern vertreten und holte dabei sieben Medaillen. Alle Starter konnten sich für die Südbayerischen Meisterschaften qualifizieren.

Zwei Münchner Meistertitel gab es für Tobias Dirrigl (-43kg) und Niclas Schümann (-60kg). Dirrigl war in der mit acht Kämpfern besetzten Klasse insgesamt fünfmal erfolgreich, zuletzt im Finale gegen Moritz Lenhard vom TSV Großhadern mit einer Kontertechnik. Niclas Schümann reichte ein Sieg zum Titel.

Zweite Plätze holten sich Mauro Kern (-34kg), Moritz Geiger (-37kg) und Peter Kopp (-66kg), die sich damit gute Ausgangspositionen für die Südbayerischen sicherten. Gemäß dem Setzmodus* müssen sie nun gegen weiter hinten platzierte Kämpfer der anderen Bezirke ran.

Auf ihren jeweils ersten Einzelturnieren holten sich Nico Kistner (-40kg) und Jelle Scheuble (-46kg) beide mit guten Leistungen einen dritten Platz.

Jens Schmidt war in der Klasse -43kg einmal erfolgreich und belegte damit ebenso den 5. Platz wie Laurenz Kopf in der Klasse -50kg.

Mit diesem Ergebnis fahren am 04.10.2014 alle neun Unterhachinger Starter zu den Südbayerischen Meisterschaften nach Moosburg.

kletternd v.l.n.r.: Peter Kopp, Lukas Hofreiter, Felix Hofreiter, Jens Schmidt, Mauro Kern
am Boden v.l.n.r.: Jelle Scheuble, Laurenz Kopf, Nico Kistner, Tobias Dirrigl, Niclas Schümann
 
* Bei den Qualifikations-Meisterschaften werden bei der Zusammenstellung der Begegnungen die Ergebnissen der vorherigen Meisterschaften berücksichtigt. Dadurch wird vermieden, dass die stärksten Kämpfer gleich in der ersten Runde zusammen kommen und sich gegenseitig eliminieren. Auf der Bayerischen ist es so, dass die Erstplatzierten von Süd- und Nordbayern jeweils auf einen fünftplatzieren des anderen Gebietes treffen, und die Drittplatzierten auf die Siebt-Platzierten. Es sollte eben auch nicht ein Gebietsmeister gleich gegen einen gesetzten Kaderathleten ran müssen. Für die Südbayerische ist es etwas komplizierter, da hier aus vier Bezirken jeweils bis zu 6 Starter kommen. Dadurch haben die Bezirksmeister in der Regel ein Freilos in Runde 1, auch wenn alle 24 Kämpfer da sind.