Am Sonntag, 22.09.2013 lud der SV Stadtwerke zum nunmehr sechsten mal zum Wiesn-Pokal der Männer- und Frauenmannschaften. Unter den sieben Männerteams war selbstverständlich auch eine Mannschaft des TSV Unterhaching.

Verstärkung hatten sie diesmal nicht nur wie üblich vom SC Armin, ihrem Partnerverein; auch zwei Judoka des 1. SC Gröbenzell, die ihre Frauenmannschaft begleitet hatten, wurden in das Team integriert. Und nicht zu vergessen Dirk Döring vom ESV München Ost, der eigentlich nur seine beim SC Armin startende Freundin begleiten wollte.

Los ging es zunächst gegen die Judoka des TuS Holzkirchen/TV Lenggries. Trotz ordentlicher Leistung insbesondere der jungen Kämpfer fiel das Ergebnis mit 1:6 deutlich aus, lediglich Nepomuk Unger konnte sich in der Klasse -73kg durchsetzen. Jonas Hocheder (-81kg) konnte nach einem Jahr USA-Aufenthalt bei seinem ersten Kampf bei den Erwachsenen trotz Niederlage ein Ausrufezeichen setzen, nach voller Kampfzeit unterlag er nur knapp.

Gegen Gastgeber SV Stadtwerke ging es dann im Vorrunden-Pool um den Halbfinaleinzug. Und Stadtwerke ging hier durch Christoph Kreuzer (-66kg) in Führung, der Tobias Baumann mit Ippon besiegte. Nepomuk Unger (-73kg) holte mit seinem zweiten Sieg an diesem Tag gegen Jörg Gehrer den Ausgleich für Unterhaching. Pascal Benning, eigentlich auch ein Leichtgewichtler, sorgte dann im zweiten Kampf der Klasse bis 73kg für die Führung der Hachinger. In einen spannenden Kampf setzte er sich gegen den sehr erfahrenen Stefan Hilden mit Yuko-Wertung durch. Max Leubner (-81kg) erhöhte durch seinen Sieg auf 3:1. Im zweiten Kampf -81kg sorgte dann Jonas Hocheder durch einen schönen Haltegriff für die Vorentscheidung. Die 4:1-Führung bedeutete den vorzeitigen Sieg. Dass sich Andreas Hofreiter (-90kg) dann Robert Hoffman, der in der Landesliga 2013 selbst für Haching startete, geschlagen geben musste, war somit ohne Bedeutung. Dirk Döring (+90kg) erhöhte anschließend auf 5:2 für Unterhaching.

Im Halbfinale wartete dann Erlangen, deren erste Mannschaft 2013 in der 2. Bundesliga kämpfte. Das Ergebnis entsprechend deutlich 0:7 hieß es am Ende aus Sicht der Unterhachinger. Als Trost blieb Platz drei und wieder ein Exemplar des traditionellen Wiesn-Pokal-Kruges, der die üblichen Pokale ersetzt.