Die Judowölfe des TSV Unterhaching belegten bei der Süddeutschen Mannschaftsmeisterschaft der MU14 im baden-württembergischen Heubach den siebten Platz. In der Auftaktbegegnung kam es gleich zum Münchner Derby gegen den bayerischen Meister TSV Großhadern. Es wurde eine spanndende und ausgeglichene Begegnung.

In der Klasse -50kg traf Luis Mager auf Jakob Hartmann und die beiden lieferten sich ein hochklassiges Duell, das mit einem leistungsgerechten unentschieden endete. Lion Manthey (-37kg) musste sich gegen Lennart Göppinger geschlagen geben. Die Verletzung von Lukas Schlemmer machte einige Umstellungen nötig und so rückte Linus Sander in der Klasse -46kg in die erste Reihe, konnte sich gegen den erfahrenen David Levin aber nicht durchsetzen und auch Andreas Joutchenko (+55kg) unterlag gegen Jerone Angene. Tobias Dirrigl, mit 29kg selbst in der niedrigsten Gewichtsklasse -34kg kämpfte technisch gut, aber auch er musste sich gegen Luis Wodnitzki geschlagen geben. Gianluca Vasile (-55kg) siegte gegen Ludwig Degenhardt vorzeitig mit Ippon, Julian Buck (-40kg) kämpfte gegen den defensiv eingestellten Michael Stecher unentschieden. In der Klasse -43kg standen sich Dominic Wurzer und Artur Sipple gegenüber, wie bereits eine Woche zuvor. Damals allerdings in der Gewichtklasse -46kg und Sipple noch für Kaufbeuren. Nach dem Ausscheiden der Schwaben machte dieser von seinem Zweitstartrecht Gebrauch und beide wechselten eine Gewichtsklasse nach unten. Aber auch diesmal siegte Wurzer. Endergebnis somit 2:4, Unterbewertung 15:40.

In Begegnung zwei ging es gegen den BC Karlsruhe. Nach Siegen von Gianluca Vasile (-50kg) und Julian Buck (-40kg) sowie einem Unentschieden von Dominic Wurzer (-43kg) ging diese Begegnung schließlich mit 2:5 (15:47) verloren.

Zum Abschluss des Turnieres ging es dann noch gegen den Zweitplatzierten aus Württemberg. Luis Mager eröffnete die Begegnung mit einem schnellen Sieg durch Tani-otoshi, doch es folgten vier Niederlagen. Gianluca Vasile (-55kg) startete mit seinem Sieg die Aufholjagd, Julian Buck verkürzte auf 3:4 und Dominic Wurzer holte den Punkt zum 4:4. In Folge der besseren Unterbewertung  ging Platz 5 dennoch an den Vertreter aus Württemberg und die Hachinger mussten sich mit dem siebten Rang begnügen. Ein kleiner Trost dürfte sein, dass sie die erste Mannschaft in der Geschichte der Unterhachinger Judoka sind, die überhaupt diese Ebene erreicht haben.