Kaum hat das Schuljahr wieder begonnen, durften auch die Judoka des TSV Unterhaching auf der Matte wieder ran. Mit vier Wettbewerben an einem Wochenende konnte fast jede Altersklasse an Wettkämpfen teilnehmen. Die U12 nahm beim Deutschen Jugendpokal teil, für die U15 gab es die Münchner Einzelmeisterschaften, die U18 war bei der Bezirksmannschaftsmeisterschaft dabei und die Männer kämpften sich durch den Wiesn-Pokal.

Am 24.09.2016 ging es los mit den Münchner Einzelmeisterschaften der U15 beim SV Stadtwerke, wo Moritz Geiger, Florian Exner und Fynn Strecker sich die Qualifikation zur Südbayerischen sichern konnten. Eine Woche Später nutzten Geiger und Exner dort ihre Chance und holten sich jeweils mit Platz 7 die Quali zu den bayerischen Titelkämpfen am 08.10.2016 in Kitzingen.

Einen Tag nach der Münchner EM U15, also am 25.09.2016 war dann so richtig Betrieb. Die Männer mussten beim traditionellen Wiesn-Pokal ran und sich am Ende nur den beiden Finalisten, nämlich einer KG aus Kodokan München und Traunreut mit 2:4 sowie den Bundesliga-Kämpfern des TV Erlangen mit 2:5 geschlagen geben. Gegen das Team des Bayernligisten TSV Peiting hingegen konnten sich die Hachinger mit 4:3 durchsetzen.

Die Jungs der U18 sicherten sich bei der gemeinsam mit Oberbayern ausgetragenen Bezirksmannschaftsmeisterschaft in der Besetzung Moritz Geiger (als ältester Jahrgang U15 in der U18-Mannschaft startberechtigt), Raphael Leinmüller, Laurenz Kopf, Sebastian Ruffert, Vincent Öller, Benedikt Seifert und Peter Kopp als Münchner Meister die Qualifikation zur Bayerischen Meisterschaft Anfang November.

Die weiteste Reise hatte das U14-Team, das an diesem Tag unter der Betreuung von Andreas Exner zum Landesentscheid des Deutschen Jugendpokals nach Coburg musste. Dort belegten Alex Schulze, Benedikt Schlemmer, Felix Hofreiter, Florian Exner, Alex Kopp, Peter Falke und Felix Niklaus einen guten 3. Platz. Die Jungs mussten nach einem Sieg gegen MTV Ingolstadt jeweils eine knappe Niederlage gegen JT Ansbach und den DJK Ensdorf einstecken. Aufgrund der besseren Unterbewertung erreichten sie die Trostrunde, in der sie noch einmal gegen den TSV Großhadern auf die Matte durften. Aufgrund nicht besetzter Gewichtsklassen wurden hier nur drei Kämpfe ausgetragen, aus denen Großhadern knapp als Sieger hervorging. (Fotos)

Und auch für die Saison 2017 steht nunmehr fest, dass die Hachinger Judoka voraussichtlich wieder in der Landesliga antreten werden. Vorausgesetzt auf der Mitgliederversammlung des DJB im November werden keine einschneidenden Änderungen beim Zweitstartrecht beschlossen. Einen Startplatz in der Landesliga Süd hätten sie zumindest sicher.