Am 15.05.2024 fand der dritte Kampftag der Kreisliga statt und wieder waren beide Mannschaften der Judowölfe TSV Unterhaching zeitgleich im Einsatz.

Die Judowölfe II empfingen dabei in heimischer Halle in der GeothermieArena in Unterhaching die Mansnchaften des SV Stadtwerke München sowie von Samurai München. Erstmals waren mit Ursula Sitzberger und Christina Strein dabei. Die Sachsenkamerinnen unterstützen die Judowölfe seit dieser Saison, um sicherzustellen, dass die wichtigen Frauengewichtsklassen immer gut besetzt sind.

Los ging es gegen die Judoka von Stadtwerke, wo Hannes Schleibinger und Anatol Adam in der Klasse -73kg mit zwei Siegen jeweils durch Seoi-nage (Schultewurf) für Haching die Begegnung eröffneten. Es folgten zwei Siege für Stadtwerke, Willi Lorenz (-66kg) und Ashley Heimann (von der -70kg in die +70kg aufgerückt) mussten sich jeweils durch Tani-otoshi (Kontertechnik) geschlagen geben. In der Klasse -57kg zeigte Selina Beer ein starke Leistung und „verpackte“ ihre Gegnerin in einem Haltegriff. Michi Lazorenko (-81kg) wurde dann von Eduard von Briesen ausgehoben, damit wieder 3:3. Felix Niklaus (-81kg) brachte die Judowölfe mit zwei Waza-ari für Haltegriff sowie Yoko-otoshi (Seitfallzug) wieder in Führung, Jonas Hocheder (-90kg) baute die Führung zum 5:3 aus. Ursula Sitzberger (-70kg) sorgte mit ihrem Ippon für den vorzeitigen Sieg der Hachinger, bevor sich Andreas Hofreiter (+90kg) im Kampf der Coaches gegen Nedzad Majstorovic nach einem Fußfeger geschlagen geben musste. Damit der 6:4-Endstand für die Judowölfe II.

Gegen die Kämpfer von Samurai München sorgte wieder Hannes Schleibinger für den ersten Punkt für Unterhaching, Luis Hoffsten musste sich nach starkem Kampf jedoch mit Würgetechnik geschlagen geben. Suleyman Ahmadi (-66kg) lag in seinem Kampf zunächst zurück, konnte kurz vor Schluss jedoch den Ausgleich erzielen. Also ging es gegen Luca Semeria in die Verlängerung, wo er sich nach über 2 Minuten sein zweites Waza-ari holte. Usrula Sitzberger übernahm diesmal die +70kg und holte sich auch hier mit zwei Waza-ari en Sieg, Christina Strein erhöhte in der Klasse -57kg auf 4:1. In der Klasse -81kg musste Felix Niklaus lange einem Rückstand hinterherlaufen, nachdem er von seinem Gegner bei einem Ansatz gegengedreht wurde. Kurz vor Schluss der Ausgleich, wobei der Mattenrichter die Wertung zunächst seinem Gegner zum vorzeitigen Sieg durch Waza-ari-hawaseti-Ippon (also addierter Ippon) gutschreiben wollte. Nach Besprechung mit seinem Außenrichter wurde die Wertung dann doch für Niklaus gegeben, der sich damit in die Verlängerung rettete. Dort machte er dann binnen weniger Sekunden seinen zweiten Waza-ari und holte sich einen hart umkämpften Sieg. Tobias Lüdtke (-90kg) unterlag dann durch Würgetechnik, bevor Ashley Heimann (-70kg) mit Ippon für Koshi-guruma nach 8 Sekunden und Adrian Baumeister (+90kg) durch Hebeltechnik den 8:2-Endstand herstellten. Die Judowölfe II bleiben damit weiterhin ungeschlagen an der Tabellenspitze.

Das Team der Judowölfe II kämpfte derweil in der Halle des ESV München Ost in Berg am Laim. Gegen das Heimteam, das JT Nordost, bestehend aus dem ESV Ost und dem VfR Garching gelang den Hachingern mit einem starken Auftritt ein 5:5-Unentschieden. In der zweiten Begegnung des Abends steigerten sie sich noch weiter und besiegten die Kämpfer des SF Harteck II mit 6:4. Auch hier zeigte sich die Wichtigkeit der Frauen in den Mixed-Mannschaften der Kreisliga. Anna Uri (-57kg), Karin Beer (-70kg) und Conny Schuhbauer (+70kg) blieben an diesem Tag ungeschlagen und holten damit sechs der elf Hachinger Punkte. Die weiteren Punkte holte Dorian David (-66kg), Adi Piprek (-81kg9, 2x Jan Klikovits (-90kg und Klaus Aehlig (+90kg). Die Judowölfe I arbeiteten sich damit auf Platz 5 der Kreisliga-Tabelle nach vorne.

Weiter geht es am 12.06.2024, wenn beide Hachinger Mannschaften in der GeothermieArena auf die Kämpfer des ESV München Laim treffen. Kampfbeginn ist um 19:30 Uhr.