In wenigen Tagen starten die Judowölfe TSV Unterhaching in ihre nunmehr vierte Landesliga-Saison. Vier Turniere finden in der Sportarena des TSV Unterhaching statt, nämlich am 12.03., 09.04., 04.06. und 02.07.2016. Zuschauer sind herzlich willkommen! Diese Saison stellt für unsere Judoka eine große Herausforderung dar. Neben zwei Absteigern aus der Bayernliga, nämlich dem Auftaktgegner TV Lenggries und der TG Landshut, kommen von unten die Resverve des Rekordmeisters TSV Abensberg und das ambitionierte Team des TSV Grafing neu dazu.

(Der letztjährige Meister der Landesliga Süd, der ESV Ingolstadt, kämpft nach dem verlorenen Aufstiegsduell gegen Nordmeister TG Höchberg nun ebenso in der Landesliga Nord wie auch die DJK Ingolstadt und DJK Eichstätt.) Neben den vier "Neuen" bleiben den Unterhachingern damit drei altbekannte Gegner, nämlich PSV München, TSV Palling und Nippon Passau.

Auch im Kader des TSV Unterhaching war einige Bewegung, so haben sich z.B. die Baur-Brüder nach dem Abstieg des SF Harteck München in die Bayernliga für diesen entschieden. Auch der langjährige Leistungsträger Sebastian Breintner (siehe Foto auf dem Plakat) steht den Hachingern 2016 verletzungsbedingt nicht zur Verfügung. Auch Marco Scholz, (SF Friedberg) hat nach oben in die Bayernliga gewechselt. Dafür konnten mit Christoph Emmer (JC Freising), Dorian David (TSV Milbertshofen) und Julian Buck (TSV Großhadern), der seine Judokarriere einst in Unterhaching begann, drei junge Kämpfer für die Gewichtsklasse -66kg dazu gewonnen werden. Mit Patrick Hamann (-73kg, SF Friedberg), Marc Schäfer, Andy Mayer (-90kg/+90kg, beide TSV Königsbrunn) und Klaus Aehlig (+90kg, TSV Unterhaching) konnten zudem auch nahezu alle weiteren Gewichtsklassen verstärkt werden. Mit den verbliebenen Kämpfern aus dem Vorjahr stehen somit in jeder Gewichtsklasse mindestens drei Athleten zur Verfügung, so dass eigentlich keine Punkte kampflos abgegeben werden sollten.

Dennoch ist mit einer hart umkämpften Saison zu rechnen. Im Auftaktkampf gegen Absteiger Lenggries wird u.a. auch entscheidend sein, wie sich die Oberbayern von ihrem Verletzungspech der vergangenen Saison erholen konnten. Denn es war nicht die Qualität der Kämpfer, die den Abstieg herbeigeführt hat, sondern die Tatsache, dass die vielen Ausfälle nicht kompensiert werden konnten. Entscheidend für das Saisonergebnis dürfte somit am Ende wieder das Derby gegen den PSV München sein.