Und täglich grüßt das Murmeltier. Wieder einmal richtete Schongau die U14 Einzel-Meisterschaften des Bezirkes Oberbayern aus. Für die Leichtathleten des TSV Unterhaching lohnte sich die Fahrt in die Stadt an der Lech.

Höhepunkte waren natürlich die beiden Staffeltitel für unsere Mädchen und Jungen. 38,99sec hieß die überragende Siegerzeit unserer 4x75m Mädchenstaffel. Tabea Oldenburg, Sophie Barth, Clara Hegemann und Cristina Warlischek durften sich dafür feiern lassen. Eine Zeit unter 39sec wurde in Oberbayern schon seit einigen Jahren nicht mehr gelaufen.
Unsere Jungenstaffel in der Besetzung Moritz Schwarzmaier, Jaromir Kniesner, Simon Seifert und Gabriel Matauschek lief sehr gute 39,47sec und hatten über 1sec Vorsprung auf den Silberplatz.

Sophie Barth (W13) lief im 75m Endlauf 10,29sec und landete auf dem 6. Platz. Zudem gelang ihr mit 8,12m im Kugelstoßen der 8. Platz.

Tabea Oldenburg (W13) erreichte ebenfalls den 75m Endlauf und kam mit 10,33sec auf den 7. Platz. Mit übersprungenen 1,35m landete sie im Hochsprung auf dem 5. Platz.

Nach dem Zieleinlauf gab es Tränen bei Clara Hegemann (W12). Als eine Mitfavoritin sollte es Gold werden aber es wurde Silber. Mit 10,13sec musste sich Clara im 75m Endlauf knapp geschlagen geben. Das brachte sie so aus dem Rhythmus, dass der anschließende 60m Hürdenlauf an der 1. Hürde endete.

Helena Kneißl (W12) feierte einen tollen Erfolg und schaffte den Sprung in den 75m Endlauf. Mit 10,79sec lief sie auf den 7. Platz.

Lina Mansfeld (W12) musste sich über die 60m Hürden mit dem 6. Platz begnügen. Ein technischer Fehler an der 5. Hürde verhinderte eine Medaille.

Simon Seifert (M13) lief im Vorlauf die 75m 10,12sec und verzichtete auf eine Endlaufteilnahme zugunsten der Staffel und des 800m Laufes. Im 800m auf, kurz nach der Staffel, lief Simon ein gutes Rennen, musste sich aber mit dem 4. Platz begnügen. Nach dem Staffellauf fehlte ihm sicher etwas Kraft.

Seinen Titel verteidigen konnte Jaromir Kniesner (M13) über 2.000m. Und genau wie im letzten Jahr konnte Jaro seine Kontrahenten mit einem Zielsport distanzieren. Mit 7:05,46min verbesserte er seine Zeit aus dem Vorjahr um 17sec. Seine dritte Medaille gewann Jaromir im Weitsprung. Mit 4,89m gewann er Bronze.

Eine unerwartete Bronzemedaille durfte sich Pascal Reichert (M13) im Hochsprung umhängen lassen. Mit übersprungenen 1,48m sprang Pascal sogar dieselbe Höhe wie der Titelträger.

Samuel Schreglmann (M13) ging in 3 Disziplinen an den Start. Dabei erzielte er 3 Endkampfplatzierungen und 3 neue Bestleistungen. 4. Platz im Diskus mit 28,30m, 5. Platz im Kugelstoßen mit 9,39m und 8. Platz über die 60m Hürden in 10,59sec.

10,10sec lautete die Siegerzeit für Moritz Schwarzmaier (M12) über die 60m Hürden. Das Anlaufen an die 1. Hürde wurde erfolgreich umgestellt und bescherte ihm Gold. Zudem gab es Bronze mit 9,09m im Kugelstoßen. Nicht zufrieden war Moritz mit seiner Speerwurfleistung. Technische Probleme ließen seinen Speer nur 23,89m fliegen, was ihm am Ende den 8. Platz einbrachte. 

Felix Seidl (M12) (Foto rechts) feierte im Diskus mit 25,99m eine tolle Silbermedaille. Die Kugel stieß er 8,40m und landete er auf dem 5. Platz. Seine 3. Endkampfplatzierung gelang ihm im Weitsprung. Mit 4,37m sprang Felix auf den 7. Platz. 

Gabriel Matauschek (M12) war mit den Ergebnissen seiner Einzelstarts nicht zufrieden. In beiden Disziplinen ging er als Medaillenkandidat an den Start und ging dann doch leer aus. Über 75m fehlten 2/100sec zu Bronze. Mit den Hürden kam er an diesem Tag gar nicht zurecht. Anlaufprobleme zur 1. Hürde verursachten ein Ende vor der 2. Hürde. Somit blieb für ihn der Staffeltitel.

1,35m war die Höhe im Hochsprung der M12. Nur einer übersprang sie und war damit Oberbayerischer Meister. Alle anderen Athleten schafften diese Höhe nicht und gingen mit 1,30m in die Wertung. Da Alexander Hermann (M12) (Foto links) bis auf die 1,35m keine Fehlversuchte hatte, wurde er Oberbayerischer Vizemeister. Um 6/100sec verfehlte Alex über die 60m Hürden seine 2. Medaille. In 10,81sec wurde er Fünfter.

Herzlichen Glückwunsch an alle Teilnehmer*innen für ihre tollen Leistungen. Das gilt natürlich auch für diejenigen, die keine Endkampfplatzierung erreichen konnten. Und vielen Dank an das Trainerteam Regina, Arnulf, Andreas und Enrico, die die Athleten*innen vorbereiteten und vor Ort betreuten.