Vom 03.06. bis 08.06.17 ging es für 14 Leichtathleten aus der Trainingsgruppe U12, Emma und Ida aus der U14 und ihrem Trainer ins Trainingslager. Emma und Ida sind nicht nur als Athleten, sondern auch als Betreuung für die Mädchen mitgefahren. Und sie haben ihren Job hervorragend erledigt. Ebenso wie die Trainingsgruppe U14 was das Ziel das BLSV Sportcamp in Inzell. Das Sportcamp bietet uns einfach optimale Voraussetzungen. Neben uns waren noch zahlreiche andere Vereine der unterschiedlichsten Sportarten im Camp (Judo, Turnen, Leichtathletik, und Fußball).

Nach dem ersten Mittagessen stand das Kennenlernen des Sportcamps auf dem Plan. Hierzu führen wir eine Sportcamprallye durch. 20 Fragen zum Camp mussten in Zweier- bis Vierergruppen so schnell wie möglich beantwortet werden. Am schnellsten gelang dies Emma und Ida, knapp gefolgt von der Jungengruppe Samuel, Simon und Pascal. Anschließend folgten Teamspiele auf dem Beachvolleyballplatz. Abgerundet wurde der Nachmittag von einem Sprung in den erfrischenden Pool. Nach dem Abendessen ging es Holz sammeln. Da die Wetteraussichten für die Folgetage nicht so gut waren, entschieden wir uns, unser Lagerfeuer auf den ersten Abend zu verschieben. Wie sich herausstellte war das die richtige Entscheidung.

Am Sonntag stand vormittags Staffeltraining, nachmittags Teamspiele und abends Teambildungsmaßnahmen auf dem Plan. Bei Teambildungsmaßnahmen wurden der Gruppe Aufgaben gestellt, die sie nur gemeinsam bewältigen konnten. Das stärkte die Gemeinschaft.

Der Montag glich dem Sonntag. Am Vormittag Training (Schwerpunkt Hürden), Nachmittag Teamspiele und am Abend wieder Teambildungsmaßnahmen.

Am Dienstagvormittag ging es in luftige Höhen. Da fand endlich das heißersehnte Klettern an einer 14 Meter hohen Kletterwand statt. Routen mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden gaben jedem die Möglichkeit, je nach seinen Vorerfahrungen die Kletterwand bewältigen zu können. Anschließend wurde „scharf geschossen“; denn beim Biathlon ging es darum, möglichst schnell drei Runden im Sportcamp zu laufen und jeweils nach den ersten beiden Runden mit einem Lasergewehr fünfmal möglichst fehlerfrei zu schießen. Für jeden Fehlschuss gab es eine kleine Strafrunde. Bei den Mädchen gewann Marlene vor Clara und Denise und bei den Jungs setzte sich Samuel vor Simon und Pascal durch. Am Nachmittag konnten wir das Rhönrad ausprobieren. Hier war Körperspannung und Mut gefragt. Anschließend gab es noch einmal Teamspiele. Am Abend stand für alle anwesenden Gruppen das „Spiel ohne Grenzen“ auf dem Plan. An 13 Stationen mussten die 22 teilnehmenden Mannschaften mit Teamfähigkeit, Geschick und Sportlichkeit unterschiedliche Aufgaben bewältigen. Unsere beiden Mannschaften schlugen sich prima. Team „#Gurke“ belegte den 5. Platz und schrammte mit 293 Punkten knapp am Podium vorbei. Team „Die Hachinger Grashüpfer“ belegten mit 258 Punkten den 14. Platz.

Mittwochvormittag wurde wieder trainiert (Schwerpunkt Wurf). Am Nachmittag gab es als Sportangebot Airtramp, ein großes mit Luft gefülltes Kissen. Ein Spaß für alle. Anschließend wurde eine Stunde Hockey gespielt. Der Mittwochabend war auch schon der Abschlussabend. Diesen organisierten Emma und Ida in Eigenregie und führten ihn auch selber durch. Altersgerechte Spiele sorgten für Abwechslung und jede Menge Spaß. Für den Trainer gab es einen freien Abend.

Der letzte Tag begann in der Sporthalle mit Krebsfußball und Sprintbrennball. Anschließend ging es zur Bungee-Trampolin-Anlage. Hier konnten vier Kinder gleichzeitig akrobatische Kunststücke vollführen. Hat riesig Spaß gemacht. Nach dem Mittagessen wurden die Hütten geputzt und bevor es wieder nach Hause ging, durften alle noch einmal in den Pool.

Natürlich hatten die Kinder neben dem gemeinsamen Programm auch Freizeit. Diese Freizeit verbrachten sie je nach Lust und Laune mit Sport (z.B. Tennis, Speedminton, Tischtennis...), erholen, Jungs bzw. Mädchen ärgern oder Brett- und Kartenspielen.

Es waren tolle uns sehr abwechslungsreiche Tage. Für jeden war etwas dabei. Manchmal machte sich der Schlafmangel bemerkbar, vor allem im Training. Kleiner Blessuren gehörten dazu, erstaunlicherweise immer bei den gleichen beiden Mädchen. Großes Dankeschön an Emma und Ida, die als Betreuerinnen einen tollen Job gemacht haben. Und viele fragten schon, ob wir im nächsten Jahr wieder ins Trainingslager fahren…