Unterhaching und Karlsruhe haben derzeit einen guten Lauf

Nach jeweils zwei Siegen in Folge treffen am Sonntag (16 Uhr, Bayernwerk Sportarena) die beiden Aufsteiger TSV Unterhaching II und SSC Karlsruhe in der 2. Bundesliga Süd aufeinander. Während die TSV-Volleyballer zuletzt zweimal - gegen Delitzsch und Fellbach – glatt mit 3:0 gewinnen konnten, setzten sich die Gäste zuletzt ebenso erfolgreich gegen das VI Frankfurt (3:0) und die SGVE durch (3:1). Beide Teams wollen die ansteigende Form nutzen und weiter auf der Erfolgswelle schwimmen.

Karlsruhe Trainer Diego Ronconi ist optimistisch und überzeugt in Unterhaching „zu gewinnen“. Dennoch möchte er die Gastgeber keineswegs unterschätzen. „Unterhaching ist zu Hause sehr stabil und hat zuletzt zweimal 3:0 gewonnen“, sagte er den Badischen Neuesten Nachrichten (BNN). „Das wird eine sehr schwere Aufgabe.“ So sei der Tabellenplatz wenig aussagekräftig. Haching steht nach zwei siegreichen Partien mit 13 Punkten auf dem zehnten Rang, nur einen Platz hinter den Fächerstädtern (14 Punkte). Mit einem Sieg könnte das Team von Trainer Dejan Stankovic nicht nur den SSC überholen, sondern gleichzeitig wichtige Punkte im Kampf gegen den Abstieg sammeln. Denn der bleibt weiterhin das Saisonziel der Unterhachinger, die zum Zweitliga-Auftakt noch mit der Stabilität zu kämpfen hatten. Nun festigt sich das Hachinger Spiel zunehmen, nicht zuletzt aufgrund herausragender Leistungen von Libero Luca Baur. „Er hat die letzten beiden Partien sehr gut gespielt“, findet Kapitän Roy Friedrich. Mit dieser Sicherheit in Annahme und Abwehr will die AlpenVolley-Reserve auch gegen Karlsruhe agieren und so endlich auch im Angriff gefährlicher werden. Vor allem Youngster Hrystian Dimitrov zeigte gegen Fellbach auf der Diagonalposition, dass in ihm noch viel Potential steckt.
Die Hachinger Fans können sich am Sonntag somit gleich auf zwei Volleyball-Leckerbissen freuen.  Den Auftakt in der Bayernwerk Sportarena machen um 13 Uhr die TSV-Damen. Im Spitzenspiel gegen den FTSV Straubing II geht es für die Hachingerinnen nicht nur darum, den Anschluss an die Tabellenführer SV SW München zu halten, sondern erst ihren zweiten Rang vor den Niederbayern zu verteidigen.