Die Vorzeichen für ein wahres Volleyballfest waren an diesem Sonntag allesamt gegeben. Mit der VGF Marktredwitz war eine echte Topmannschaft zu Gast. Dafür hatten sich einige Zuschauer angekündigt, was eventuell auch an den 100L Freibier von Hacker Pschorr gelegen haben könnte ;-). Unter den Zuschauern tummelten sich auch Gesichter einiger Ligakonkurrenten. Manche ließen es sich auch nicht nehmen die knapp 400km Anfahrt auf sich zu nehmen. Ob das wohl auch am Freibier lag? ???? Wir werden nächste Woche in Gotha mal nachfragen.
Es ging gut los für die Hachinger, die sich bereits zu Beginn durch viel Druck im Aufschlag ein kleines Polster erarbeiten konnten. Doch immer wieder schlichen sich kleinere Fehler ein, die die Gäste aus Marktredwitz wieder ins Spiel brachten. Diese gingen in der heißen Phase des ersten Satzes sogar in Führung. 25:23 hieß es am Ende, was gleichzeitig das 1:0 der Gäste war und auch bedeutete, dass der TSV zum ersten Mal in dieser Saison einen Satz abgeben musste. 
Einen 0:1 Satzrückstand aufzuholen und zu drehen gelang den Hachingern schonmal in der Vorsaison gegen den Rivalen aus Taufkirchen. Die VGF Marktredwitz schien jedoch ein anderes Kaliber zu sein. 
Gewillt, die eigenen Fehler abzustellen und mit dem Wissen, dass man sich einen Vorsprung erarbeiten kann ging es in den zweiten Durchgang. Es war abermals der Aufschlagdruck und die sensationelle Blockarbeit, die die Gegner vor Probleme stellte. Wieder setzte man sich ab. Doch diesmal schmolz der Vorsprung bis zum Ende nicht und der TSV glich in Sätzen mit 1:1 aus. 
Nun war die Hachinger Aufschlag-Block-Maschine wieder ins Rollen geraten. Zudem gelang es Bälle in der Feldabwehr zu entschärfen. Viele längere Ballwechsel mit spektakulären Abwehraktionen belohnten die zahlreich gekommenen Zuschauer. So gingen die Unterhachinger erstmals mit 2:1 in Führung. 
Man wollte nun unbedingt drei Punkte in der Sportarena lassen. Dementsprechend begann man den dritten Satz. Bereits zu Beginn zog man den Nordbayern den Stecker und ohne die noch vorhandenen "Schwächephasen" aus den ersten Sätzen wurde der Dreier eingetütet. 

Eine Auszeit ist für die Herren des TSV nicht drin. Es geht gleich Samstag mit einem Auswärtsspiel in Gotha weiter. Der Trainer des Gegners hat sich ja  bereits am Sonntag ein Bild vom TSV machen können - wir hoffen, dass wir auch in Thüringen wieder ein gutes Bild abgeben können!

Eure Herren 1