Hachinger Damen schlagen Schwarz-Weiß München mit 3:0

Alles andere als farblos präsentierten sich die Bayernliga-Volleyballerinnen am Sonntag Nachmittag beim SV SW München. Mit 3:0 (25:18,25:22,25:9) siegte die Mannschaft von Trainer Max Siebold überraschend klar gegen den Tabellendritten.

Ein Auswärtsspiel ganz nach Geschmack der Unterhachingerinnen: Nicht nur, dass die Anreise ins Heinrich-Heine-Gymnasium besonders kurz ausfiel, auch in der Tabelle befinden sich die beiden Teams in umittelbarer Nachbarschaft. Während Schwarz-Weiß in der Hinrunde noch ungeschlagen Herbstmeister wurde, schwächelten die Giesinger zuletzt verletztungsbedingt. Diese Chance wollten die TSV-Volleyballerinnen unbedingt nutzen, zumal sie im Hinspiel noch mit äußerst knapp mit 2:3 unterlagen.
Zunächst entwickelte sich ein Match auf Augenhöhe. „Bis zum 16:16 ging es hin und her“, sagt Siebold, „dann konnten sich meine Mädels absetzen“. Vor allem, weil Unterhaching den Druck im Aufschlag erhöhte und den Spielwitz der Gegner gleich unterband. „So konnte Schwarz-Weiß das eigene Spiel nicht aufziehen und wir uns den ersten Satz sichern“ (25:18).
Der zweite Durchgang verlief zunächst ähnlich. Beide Teams lieferten sich einen offenen Schlagabtausch, bei dem Unterhaching am Ende vor allem aufgrund der geringen Fehlerquote die Nase hatte (25:22).

Während Haching auch im dritten Satz weiterhin fast fehlerfrei aufspielte, lief bei den Münchnerinnen nichts mehr. 19:3 lag der TSV bereits in Front, am Ende siegten die Mädels deutlich mit 25:9. „Ich bin total zufrieden“, erklärt Siebold nach der Partie, „vor allem weil wir es geschafft haben, die Eigenfehler auf ein Minimum zu reduzieren“. Für Schwarz-Weiß war es die fünfte Niederlage im sechsten Spiel seit der Weihnachtspause. Ganz einholen konnte Unterhaching die Giesinger in der Tabelle dennoch noch nicht, die TSV-Damen sichern sich damit aber weiterhin vierten Rang in der Bayernliga Süd. Am Samtag (16 Uhr) ist mit der Bundesliga-Reserve des TSV Sonthofen der Tabellenzweite in der Bayernwerk Sportarena zu Gast.