Auch der zweite Spieltag der Damen 1 am 5.10.2014 war für Zuschauer und alle Spielerinnen, die sich für das Heimspiel gegen den Aufsteiger Gotteszell in der Generali Arena zusammenfanden, nervenaufreibend.
Im ersten Satz bereits mussten wir feststellen, wie wichtig ein ruhiges und konstantes Spiel ist. Nach einer guten Aufschlagsserie der Gegnerinnen zu Beginn des Satzes wurden wir schnell aus dem Konzept gebracht und standen zeitweise mit 0:6, 4:16 und 10:21 im Rückstand. Viele Eigenfehler, wenig Absprache im Feld und dadurch gestärkte Gegnerinnen, die um jeden Punkt kämpften, führten schließlich dazu, dass wir den Satz mit 14:25 verloren.
Nach dem Debakel des ersten Satzes versuchten wir uns neu zu ordnen und mit neuem Siegeswillen in den zweiten Satz zu starten, um den Zuschauern und auch uns selbst zu beweisen, dass wir auch anders können. Im zweiten Satz lieferten wir uns somit ein spannendes Kopf an Kopf Rennen. Fast den gesamten Satz führten wir knapp (6:4, 10:9, 17:15). Zum Ende hin schafften es allerdings die Gotteszellerinnen wieder den Spieß umzudrehen (19:20, 21:22). Letztendlich verloren wir auch diesen Satz unglücklicherweise mit 24:26.
Wir wussten, dass wir nun alles geben mussten. Hochmotiviert starteten wir also in den dritten Satz. Durch sehr gute Annahmen und Aufschläge und einem starken Einsatzwillen jeder einzelnen Spielerin schafften wir es dieses Mal die Gegnerinnen aus dem Konzept zu bringen und gewannen mit durchweg hoher Führung (12:3, 18:7, 22:14) den Satz mit 25:17.
Auch im vierten Satz gaben wir alles und entschieden den Satz mit 25:15 für uns.
Nun war ein zweites Mal bereits in dieser Saison Nervenstärke gefragt. Doch leider konnten wir auch dieses Mal den letzten Satz nicht für uns entscheiden. Zu viele Unsicherheiten und Eigenfehler führten auch dieses Mal dazu, dass wir den 5. Satz mit 11:15 verloren. Somit haben wir ein weiteres Mal leider nur einen Punkt erlangen können.
Aber bereits nächste Woche haben wir wieder einen Heimspieltag. Dann wollen wir es uns aber auch allen Zuschauern beweisen, was in uns steckt.