In Markkleeberg holt der Spitzenreiter nur einen Punkt


Es war kein guter Samstag für Hachings Volleyball-Herren. Während der TSV mit der Landesligamannschaft beim Spitzenreiter Vaterstetten mit 0:3 unterging, verlor auch die Hachinger Erste in Markkleeberg am Abend mit 2:3 (25:21, 24:26, 26:28, 25:14, 8:15). Der TSV Unterhaching sichert sich somit immerhin einen von fünf nötigen Punkten zum Aufstieg in die zweite Bundesliga – die Chance bereits nächsten Samstag gegen Dachau alles klar zu machen, ist jedoch dahin.

Dass man sich in Unterhaching mit der Favoritenrolle nicht so leicht tut, war bereits in der Woche zuvor in Neumarkt zu merken. Gegen die Neuseeland-Volleys startete das Team von Dejan Stankovic zunächst vielversprechend und sicherte sich den ersten Durchgang deutlich. Doch Haching agierte ohne Energie und so witterten die Sachsen ihre Chance. Der zweite und dritte Satz ging jeweils knapp an den Neunten der Tabelle. Stankovic fand nach der Partie klare Worte: „Mein Team hat durchaus die Qualität für die 2. Bundesliga, am Samstag hatten wir allerdings nur Kreisliganiveau“, zürnt der Spielertrainer. Im vierten Satz zeigte der Tabellenführer sein können und retteten sich so immerhin den Tiebreak. Da ergab sich das alte Bild: viele technische und taktische Fehler dominierten das Spiel des TSV, die Leistung des Spitzenreiters „katastrophal“. So unterlagen Stankovics Mannen im Entscheidungssatz deutlich und kehren mit nur einem Zähler aus Sachsen zurück. Der Tabellenzweite Gotha siegte klar mit 3:0 gegen Niederviehbach und rückt nun bis auf drei Punkte an Unterhaching heran. Für Haching steht am Samstag mit dem Derby gegen Dachau eine enorm wichtige Partie auf dem Spielplan. Denn noch fehlen dem TSV vier Zähler zum sicheren Aufstieg in die zweite Liga.

Auch die zweite Herrenmannschaft hätten es am Samstag Nachmittag selbst in der Hand gehabt, auf den Relegationsplatz in Richtung Bayernliga zu rutschen. Denn der direkte Konkurrent MTV München II kassierte gleich zwei Niederlagen – die Chance für Haching vorbeizuziehen. Doch der Tabellenführer und sichere Landesligameister TSV Vaterstetten war diesmal dann doch eine Nummer zu groß. Der TSV Unterhaching konnte seinen Erfolg aus dem Hinspiel nicht wiederholen und unterlag klar mit 0:3. Nun lauern sie weiterhin punktgleich mit MTV auf dem dritten Rang, allerdings mit einem Spiel weniger. Nächstes Wochenende kommt es dann zum alles entscheidenden letzten Spieltag in Waldkirchen. Die Niederbayern haben ebenfalls noch die Chance, in die Relegation einzuziehen.

Der Samstag wurde zum Ladies-Day in der Bayernwerk Sportarena: Alle drei Hachinger Damenteams trafen sich zum letzten Spieltag der Saison im Utzweg. Dieser hatte jedoch Gala-Charakter, denn die Platzierungen standen bereits fest. Die Bayernliga-Mädels von Max Siebold gewannen in einer mäßigen Partie mit 3:1 gegen Absteiger SV Heimstetten und können nicht mehr vom vierten Tabllenplatz verdrängt werden. Bei der zweiten Mannschaft war nach dem sicheren Klassenerhalt in der Landesliga die Luft raus. Gegen den Meister DJK-SB München Ost II sowie Tabellennachbar TSV Hohenbrunn-Riemerling lief am Samstag Nachmittag nur wenig zusammen (0:3 und 1:3). Bereits sicher abgestiegen ist dagegen die dritte Damenmannschaft, die beim letzten Heimspiel gegen Tabellenführer TS Jahn und Planegg-Krailing IV (oder III) unterlagen.


Die Ergebnisse der TSV-Teams:

3. Liga Ost Männer:
N.-V. Markkleeberg – TSV Unterhaching 3:2 (21:25, 26:24, 28:26, 14:25, 15:8)

Bayernliga Süd Frauen:
TSV Unterhaching – SV Heimstetten 3:1
(25:11, 23:25, 29:27, 25:19)

Landesliga Südost Männer:
TSV Vaterstetten – TSV Unterhaching II 3:0 (25:21, 25:19, 25:17)

Landesliga Südost Frauen:
TSV Unterhaching II – DJK-SB München Ost II 0:3 (12:25, 15:25, 19:25)
TSV Unterhaching II – TSV Hohenb.-Riemerling 1:3 (25:27, 25:19, 21:25, 20:25)

Bezirksklasse 2 Oberbayern Frauen:
TSV Unterhaching III – TS Jahn München 0:3 (0:25, 0:25, 0:25)
TSV Unterhaching III – TV Planegg-Krailing IV 0:3 (0:25, 0:25, 0:25)