Zweitliga-Volleyballer gastieren beim Vizemeister

Nach einem spielfreien Wochenende müssen Hachings Zweitliga-Volleyballer am Samstag Abend wieder ran. Um 19.30 Uhr ist das Team um Kapitän Roy Friedrich beim Vizemeister des Vorjahres, dem SV Schwaig zu Gast (Hans-Simon-Halle, Schwaig).

Keine leichte Aufgabe für den Aufsteiger, auch wenn Leitfigur Friedrich wieder mit von der Partie sein wird. Hachings Kapitän hatte zuletzt wegen einer Rückenverletzung gefehlt und der TSV ohne ihn zwei herbe Niederlagen im Pokal und in der 2. Bundesliga hinnehmen müssen. Vor allem gegen Rüsselsheim zeigte sich, dass das junge Hachinger Team zwar auf einem guten Weg ist, doch Kaltschnäuzigkeit und Routine immer noch fehlen. Denn obwohl Eric Paduretu & Co in jedem der drei Durchgänge in Führung gingen, hatte am Ende stets die RheinMain-Reserve die Nase vorne. „Uns fehlt noch die Erfahrung, so einen Satz nach Hause zu spielen“, findet Hachings Co-Trainer Adis Katanovic. „Vor allem aus eigentlich guten Abwehrsituationen haben wir selten gepunktet“, weiß Mittelblocker Jan Danielowski. Daran haben die Hachinger in den spielfreien Wochen weiter gearbeitet.
Gegen den SV Schwaig setzt der TSV auf seine eigenen Stärken, Aufschlag und Block. Doch als Aufbaugegner kann man die Mittelfranken wahrlich nicht bezeichnen. Denn von vielen Verantwortlichen der 2. Bundesliga werden die Gelbblauen als Meisterschafts-Favorit gehandelt. Der Kader, der in der vergangenen Saison mit dem neuen Trainer Jozef Janosik auf Anhieb auf Rang 2 landete, blieb weitestgehend bestehen und wurde dank gestiegenem Budget zudem noch verstärkt. Phelipe Martins kam aus der ersten portugiesischen Liga zum SV Schwaig und verstärkt seit September den Mittelblock. Genauso wie Christian Starosczik, um dessen Stärken der TSV Unterhaching bestens Bescheid weiß. Der 18-jährige holte mit der U20 des TSV im Juni den Deutschen Meistertitel nach Unterhaching. Bisher wird Schwaig seinen Erwartungen durchaus gerecht und steht nach fünf Spielen mit zehn Punkten auf dem vierten Platz. Dabei haben die Mittelfranken nur drei Zähler weniger als Lokalrivale und Tabellenführer Eltmann, der bereits sechs Spiele absolviert hat.