Bei den U20-Volleyballern in Unterhaching gibt es viele Favoriten

Wie im Vorjahr ist der TSV Unterhaching nächstes Wochenende Gastgeber für die 16 besten Volleyballteams Deutschlands. Am 3. und 4. Juni finden in der Bayernwerk Sportarena sowie der Sporthalle des Luise Meitner-Gymnasiums die Deutschen Meisterschaften der männlichen U20 statt. 

Anders als 2016 hat sich das Team von Mihai Paduretu, als es sich in der Altersklasse der U18 noch die Silbermedaille sicherte, nicht direkt für die Meisterschaften qualifiziert und ist als Ausrichter hinter Dachau und Marktredwitz der dritte bayrische Vertreter.
Auch die Vorbereitung auf das Turnier fiel in diesem Jahr etwas anders aus als gewohnt. „Die Jungs sind gerade voll ins Abiturvertieft“, zeigt sich Paduretu verständnisvoll. Denn auch sein Sohn Eric, Zuspieler der Hachinger U20, steckt mitten im Prüfungsstress.
Stress erlebt auch Horst Drexl, der sich auf Unterhachinger Seite im Vorfeld um die gesamte Turnierorganisation kümmert. Denn der Detusche Volleyballverband stellt hohe Ansprüche an die zwei Tage dauernde Veranstaltung. Von Anschreibern, Hallenheft, Verpflegung bis hin zur Turnierleitung will alles gut vorbereitet sein. Doch Drexl zeigt sich nach den Erfahrungen aus dem Vorjahr sowie einigen Jahren Bundesliga in Unterhaching bei der Koordination der über 40 Helfer sehr gelassen.
So auch Trainer Mihai Paduretu, der die Erwartungen an sein Team – trotz  Vorjahreserfolg - zurückschraubt. „Wir müssen uns in einer sehr starken Gruppe beweisen“, erklärt Paduretu. Denn mit dem Bayrischen Meister und Lokalrivalen Dachau (11.15 Uhr) sowie dem Deutschen Meister der U18 aus dem Vorjahr, dem VC Gotha (13:45 Uhr), warten bereits am Samstag zwei schwere Kaliber auf die Unterhachinger Mannschaft. Auch gegen das vierte Team der Gruppe B2, den SC Strande, müssen sich die Hachinger Jungs am ersten Turniertag beweisen (16.15 Uhr). Dabei muss der TSV auf Diagonalangreifer Oscar Benner verzichten, der krankheitsbedingt ausfällt.
Während der Gruppenerste bereits den Platz im Viertelfinale sicher hat, müssen sich die Zweit- und Drittplatzieren am Samstag Abend noch im Überkreuzspiel durchsetzen, um am Sonntag in der Runde der letzten acht zu stehen. Neben Gotha und Dachau zählt Paduretu auch Dresden zu den Favoriten. „Und noch zwei, drei andere Teams...“ Ob er damit auch seine Mannschaft meint? „Es wäre schon super, das Halbfinale zu erreichen“, findet der ehemalige Bundesliga-Coach. „Danach ist eh alles offen!“

Weitere Infos zur Deutschen Meisterschaft in Unterhaching finden Sie auf der Seite der Deutschen Volleyball Jugend.

Zu den Ergebnissen und dem Liveticker geht es hier: Seite der DVJ.