Mit 0:3 (21:25; 16:25; 7:25) unterlag der TSV Haching München den VfB Friedrichshafen.

Dabei starteten die Oberbayern gut in die Partie vor offiziell 200 Zuschauern Zuschauern. Und das obwohl Coach Bogdan Tanase auf den an Kniebeschwerden laborierenden Schumann verzichten musste. Petrusic und Rösler brachten Haching mit 11:8 in Führung. Doch das Team vom Bodensee fand allmählich ins Spiel und erkämpfte sich eine Führung zum 14:15. Fortan wuchs Haching Rückstand weiter an, lediglich eine Aufschlagserie von Kapitän Jonas Sagstetter konnte zwischenzeitlich verkürzen.

Tanase brachte in Satz 2 Rupprecht für Sagstetter und später eben diesen Sagstetter für Topuzliev („Ich muss einfach mal was probieren. Ich habe viele gute Jungs, die sich präsentieren können und wollen“) doch jetzt überzeugte vor allem der Friedrichshafener Service. „Im zweiten Satz brach unsere Annahme ein, dann geht über die Mitte auch nichts mehr. Danach hatte der VfB keine Mühe mehr, sie waren aber heute auch sehr stark“, so Hachings MVP Benedikt Sagstetter.

Diesem konnten die Bayern dann im dritten Durchgang gar nicht mehr Stand halten. Eine Serie des Ex-Hachingers und MVPs Simon Hirsch brachte den VfB schnell auf die Siegerstraße in einem sehr einseitigen Satz. „Wir haben heute zu viele einfache Fehler gemacht“, urteilte Tanase. „Außerdem hat sich bei uns das Fehlen der Erfahrung von Schumann negativ bemerkbar gemacht. Und letztlich hatten wir heute kein Rezept gegen die starken Aufschläge des VfB.“

Bereits am kommenden Donnerstag gibt es die Chance, es besser zu machen. Am 04. 11. empfängt man um 19 Uhr die Energiequelle Netzhoppers KW-Bestensee in der Bayernwerk Sportarena.

 

Text: Jochen Wessels

Foto: Edmund Zuber