Am Sonntag (10. 02. 2019) empfangen die AlpenVolleys Haching II um 14 Uhr in der Bayernwerk Sportarena den Vorletzten aus Fellbach in Unterhaching.

Gegen den Abstiegskandidaten, der auf den sperrigen Namen #RotesRudel Fellbach hört, haben die Mannen von Jürgen Pfletschinger die Chance, einen großen Schritt in Richtung Klassenerhalt zu schaffen. Die Gäste aus dem Großraum Stuttgart waren 2015 und 2016 noch Meister der zweiten Liga Süd, doch danach konnte man den Abgang diverser Leistungsträger nicht kompensieren und wurde sukzessive nach unten durchgereicht. Seit der Winterpause versucht Coach und Ex-Profi Thiago Welter als Spielertrainer Stabilität in die Abwehr zu bringen. Trotzdem reichte es auch in der Rückrunde nur zu einzelnen Satzgewinnen (vom Sieg über Friedrichshafen abgesehen). Dazu verlor man Ende Januar 2019 mit Richard Peemüller auch noch den besten Angreifer in Richtung Rottenburg.

Dass gerade auch ein angeschlagener Gegner gefährlich ist, zeigten die Fellbacher aber zum Beispiel letztes Wochenende in Schwaig. Dort war man im vierten Satz nach hartem Kampf dem Satzausgleich nahe, ein Punktgewinn war fast erreicht. Für Jürgen Pfletschinger Grund genug zur Warnung: „Natürlich wollen wir gegen Fellbach gewinnen, alles andere wäre eine Enttäuschung. Aber es genügt nicht mit 80 % in so eine Partie zu gehen. Wir müssen auch gegen Fellbach alles geben, dann sollte uns der Heimerfolg gelingen.“

Und er wagt auch schon den Blick nach vorn: „Sollten wir am Sonntag die drei Punkte daheim behalten, müssten wir die letzten Abstiegssorgen los sein. Dann können wir versuchen, uns ohne großen Druck noch etwas in der Tabelle nach vorne zu arbeiten.“

Dabei hofft Hachings Coach auch auf das Mitwirken der zuletzt erkrankten oder angeschlagenen Gehringer und Milovancevic.

Nach der Partie gegen Fellbach spielen um 17 Uhr die HYPO TIROL AlpenVolleys Haching ihr Bundesliganachholspiel gegen den VCO Berlin.

Text: Jochen Wessels

Foto: Edmund Zuber