Am Tag der deutschen Einheit (03.10.2019) empfangen die AlpenVolleys Haching II in der Bayernwerk Sportarena um 16 Uhr in ihrer englischen Woche Aufsteiger TuS Kriftel.

Dabei geben die Hessen den Beobachtern Rätsel über ihre wahre Leistungsstärke auf. Zwar zieren die Männer aus dem Main-Taunus-Kreis mit einem Punkt aus drei Partien das Tabellenende, auf der anderen Seite konnten sie zum Auftakt Hammelburg einen und am Wochenende Mimmenhausen zwei Sätze abnehmen.

„Wir kennen den Aufsteiger natürlich noch nicht wirklich gut. Aber mit einer Leistung wie gegen Schwaig ab Mitte des dritten Durchgangs sollte uns gegen Kriftel ein Sieg gelingen. Drei Punkte sind schon das Ziel“, so Hachings Coach Stan Pochop. Gerade die Partie gegen Schwaig zeigte aber auch, welch wichtige Rolle der Kopf spielt. „Wir müssen hellwach sein. Wer denkt, dass das „nur“ ein Aufsteiger ist, wird sich wundern. Das darf uns nicht passieren“, appelliert er an den Charakter seines jungen, hungrigen Teams. Selbstbewusstsein haben die Hausherren in dem langen, kräftezehrenden und nervenaufreibenden Spiel gegen die Mittelfranken auf jeden Fall getankt. „Das Team hat Potential. Ich gehe sogar soweit zu behaupten, dass es mit dieser Mannschaft möglich ist, das Abstiegsgespenst schon zur Winterpause in seine Schranken zu weisen“, blickt Kapitän Friedrich positiv in die Saison.

Um die Halle etwas grüner zu machen, bekommt am Donnerstag jeder Gast, der grün trägt, egal ob in Kleidung oder Haaren, ermäßigten Eintritt.

Und auch für langjährige Hachinger Volleyballnostalgiker ist etwas geboten: Gegen Kriftel wird Stefan von Bressensdorf am Hallenmikro stehen. Der langjährige Hallensprecher der ersten Bundesligajahre vertritt am Feiertag den etatmäßigen Sprecher Alex Beyer.

 

Text: Jochen Wessels

Fotos: Edmund Zuber