Drei Spiele in sieben Tagen! Das ist das Saisonendprogramm der AlpenVolleys Haching II. Den Auftakt in den wilden Ritt macht die Partie gegen die BlueVolleys Gotha am Sonntag (07.04. 2019) um 16 Uhr.

Die Mannen von Jürgen Pfletschinger brauchen noch wenige Punkte, um den Klassenerhalt endgültig eintüten zu können. Dass dieser vor allem für die Entwicklung der jungen Spieler wichtig ist, hebt der ehemalige Bundesligacoach und Geschäftsstellenleiter Mihai Paduretu hervor: „Unsere jungen Spieler brauchen das Niveau der zweiten Liga, um sich weiterentwickeln zu können. Schließlich soll und will der eine oder andere den Sprung in die Bundesliga schaffen.“ Wer Paduretu in den letzten Partien mit seinem Team mitleiden sah, weiß wie ernst ihm das ist.

Jürgen Pfletschinger setzt auf die Qualität seiner Mannschaft, wenn es um die letzten noch fehlenden Punkte geht. „Klar können wir gegen Gotha bestehen, auch wenn die eine beeindruckende Rückrunde hingelegt haben.“ In der Tat zeigen seine Jungs immer wieder ihr Können, oft gelingt es der jungen Truppe aber noch nicht, das gute Niveau übers ganze Spiel zu bringen. „Ganz wichtig wird sein, dass wir die Nerven behalten, wenn es mal nicht so laufen sollte. Die Jungs wissen, dass sie gut sind. Das wollen wir am Sonntag aufs Parkett bringen.“

Gothas Trainer Jörg Schulz ist Dauerbrenner auf dem Trainerstuhl der Thüringer. Er kennt die Bayernwerk Sportarena noch aus Bundesligaauftritten des VC Gotha bei Generali Haching. Sein Team holte als Aufsteiger in der Vorrunde lediglich zehn Punkte, agierte dabei aber oft glücklos. In der Rückrunde hat sich sein Team in der Liga akklimatisiert, kann sogar den Klassenhalt schaffen. Leistungsträger sind Libero Mauri Kurppa aus Finnland und die Angreifer Marcel Herrmann und Christoph Aßmann. „Wir wollen die gute Ausgangssituation, die wir uns in den letzten Wochen erspielt haben, auf jeden Fall sichern. Die Mannschaft ist heiß, hat das nötige Selbstbewusstsein und alle Spieler sind fit“, so Schulz.

Auch Pfletschinger setzt wieder auf den Einsatz vom zuletzt erkrankten Thom und Zuspieler Niklas Trogisch, der beim Spiel in Freiburg beruflich im Ausland weilte. Fehlen könnte weiter Danilo Babik, der Knieprobleme hat.

Am 10. 04. 2019 empfängt Haching dann um 19 Uhr im Nachholspiel aus dem Januar den Tabellenzweiten aus Grafing zum Oberbayernderby.

Text: Jochen Wessels

Foto: Edmund Zuber