Sechs Spieler der Vorsaison bleiben den AlpenVolleys Haching II erhalten. Darunter drei junge Spieler und drei Routiniers.

„Natürlich ist es das Ziel einer zweiten Mannschaft junge Talente zu fördern, aber dazu braucht es auch erfahrene Cracks, die die Richtung vorgeben oder mal aufrütteln“, erläutert Mihai Paduretu. Der Geschäftsstellenleiter des TSV Unterhaching gibt somit die Vertragsverlängerung von drei Routiniers bekannt.

Roy Friedrich bleibt als Kapitän an Bord. „Roy wollte eigentlich aufhören, aber ich konnte ihn überzeugen weiterzumachen. Roy ist ein echter Hachinger und ein echter Leader. Er hat den DVV Pokal gewonnen und Champions League gespielt. Da kann jeder von profitieren. Außerdem hat er letzte Saison immer dann Nadelstiche gesetzt, wenn nichts mehr lief und das Team die Köpfe hängen ließ“, freut sich Paduretu über die Verlängerung des 31jährigen.

Auch das 33jährige Abwehrass Aleks Milovancevic bleibt. „Aleks ist in der Defensive ein Fels in der Brandung, macht aber auch jede Menge Punkte selber.“ Auch Milovancevic verfügt über Bundesligaerfahrung aus Herrsching.

Der dritte Routinier ist Ben Thom (36 Jahre). „Ben hatte zwar wenige Spielanteile letzte Saison. Trotzdem kannst du Ben immer bringen, wenn es drauf ankommt. Außerdem ist Ben wichtig für die Stimmung im Team und auf der Tribüne“. Thom stand im Bundesligakader von Generali Haching.

Aber auch drei junge Leistungsträger haben verlängert. Zusammen brachten es alle sechs Akteure auf 14 MVP Medaillen letzte Saison.

Zuspieler Eric Paduretu (19 Jahre) bleibt. „Eric identifiziert sich auch voll mit Haching, ist Leistungsträger.“

Angreifer Alex Zahar (25 Jahre) entwickelte sich im Laufe der letzten Saison im Laufe der Runde zum Hauptangreifer Nummer 1. „Alex ist ein aggressive leader. Der kann dem Gegner die Bälle wuchtig um die Ohren hauen, ist inzwischen gefürchtet in der Liga. Gut, dass wir weiter mit ihm planen können.“

Und auch der 19jährige Bulgare Simeon Topuzliev verlängerte seinen Vertrag. „Simeon hat sich immer besser eingelebt. Er spielt sogar mit dem Gedanken hier zu studieren, möchte aber erst in Crashkursen sein Deutsch verbessern. Er hat sein Potential letzte Saison oft angedeutet, muss aber noch konstanter werden.“

Mit anderen Spielern des letztjährigen Kaders laufen genauso Gespräche wie mit potentiellen Neuzugängen. „Demnächst gibt es sicher mehr zu vermelden“, versichert Paduretu.

 

Text: Jochen Wessels

Foto: Edmund Zuber