Die AlpenVolleys Haching II haben beim 2:3 (15:25; 25:23; 25:23; 18:25; 6:15) beim TV/DJK Hammelburg in der zweiten Bundesliga ihren ersten Saisonpunkt einfahren können.

Hachings Coach Jürgen Pfletschinger musste seine starting six im Vergleich zum ersten Saisonspiel in Grafing verletzungsbedingt ändern. Simeon Topuzliev hatte sich beim Abschlusstraining verletzt, wurde durch Moritz Emmenlauer ersetzt. Die Oberbayern brauchten eine Weile, um die Umstellung zu verarbeiten, die eingespielten Hammelburger holten sich so schnell den ersten Satz. In den folgenden Sätzen zeigte Haching dann aber, dass man in der Spielpause an den Schwächen im eigenen Spiel gearbeitet hatte. Zwei spannende Sätze mit wechselnden Führungen konnte man den Gastgebern abnehmen, profitierte dabei von guter Block- und Angriffsarbeit. Den Beginn in den vierten Satz verschliefen Pfletschingers Mannen dann aber, lagen schnell 0:4 hinten. Die abgezockten Gastgeber zogen nun ihr Spiel wieder durch. Pfletschinger versuchte zwar durch personelle Wechsel (Tschannerl, Trogisch und Thom für Dimitrov, Paduretu und Friedrich) neue Impulse zu setzen. Doch die Hausherren ließen sich nicht mehr beeindrucken und holten sich den vierten Satz und schließlich auch nicht unverdient den Tie-Break. Jürgen Pfletschinger war mit dem erbeuteten Punkt zufrieden: „Wir haben einen positiven Schritt in die richtige Richtung getan, ich bin mit dem Ergebnis zufrieden. Wir hatten, wie erwartet, einige Probleme mit der niedrigen Halle, aber unser Aufschlag war stärker als im ersten Spiel. Unsere Stärken sind aber Angriff und Block, das war vor allem in den Sätzen zwei und drei zu sehen. Letztendlich hat Hammelburg aber durch ihre Stärken im Aufschlag und in der Feldabwehr verdient gewonnen. Wir freuen uns aber, dass wir ihnen einen Punkt abnehmen konnten. Darauf wollen wir aufbauen.“

Nächste Gelegenheit dazu bietet sich schon am kommenden Mittwoch (3.10.) um 16 Uhr in der Bayernwerk Sportarena in Unterhaching beim ersten Saisonheimspiel gegen die TG 1862 Rüsselsheim II.

 

Text: Jochen Wessels

Foto: Edmund Zuber