Mit 0:3 (15:25; 16;25; 26:28) unterlagen die AlpenVolleys Haching II in Hammelburg und rutschten auf Rang acht der Tabelle ab.

„Der dritte Satz war in Ordnung, aber der erste und der zweite gehen gar nicht“, brachte Kapitän Roy Friedrich die Niederlage in Unterfranken auf den Punkt. Zwar musste Coach Stan Pochop auf Zied Chalghmi (berufsbedingt) und Aleks Milovancevic (musste aufgrund einer Erkrankung der Frau das Baby hüten) verzichten, doch als Ausrede wollte Friedrich das nicht gelten lassen. „Klar hätten wir beide gut brauchen können. Aber wir haben derzeit einfach ein mentales Problem.“ Als symptomatisch dafür berichtete Friedrich von einer Szene im zweiten Satz: „Wir hatten uns nach einem verschlafenen Satzbeginn mühsam auf 12:14 herangekämpft. Doch dann unterlaufen uns zwei einfache Fehler. Das kann passieren. Aber dann bleiben die Köpfe hängen und man hadert mit den Fehlern und sofort ist der Satz weg. Ich habe das vor dem dritten Satz angesprochen und dann lief es auch besser Wir müssen immer nach vorne gucken, egal was zuvor vielleicht schief lief.“

Coach Pochop ersetzte Milovancevic durch Daniel Müller, für Valentin Blaginov durfte aufgrund guter Trainingsleistungen Alex Anzala-Yamajako von Beginn an ran. „Insgesamt hatten wir zu viele Eigenfehler. Hammelburg hat Druck gemacht, aber wir stellten uns zu blöd an. Erst am Ende war bei uns wirklich Kampf da.“ Friedrich haderte allerdings auch mit manch unglücklicher Entscheidung des Schiedsgerichts.

Am heutigen Sonntag (09. 02. 2020) folgt um 16 Uhr das Spiel beim Volleyballinternat Frankfurt. Hoffentlich mit besserem Ausgang für grün-weiß.

 

Text: Jochen Wessels

Foto: Edmund Zuber