Zwei Siege waren das Ziel. Die gab es auch. Aber die fünf Punkte gegen Frankfurt und Freiburg waren mühsam erkämpft.

Am Samstag gelang vor 70 Zuschauern das erste 3:0 (25:23, 25:19, 25:21) der Saison für Haching. Eindeutig für Haching war aber nur der zweite Satz, im ersten kamen die „Internatler“ zuerst besser ins Spiel. Im zweiten brachte Trainer Pochop Gärtner für Paduretu im Zuspiel. Im dritten Satz hatten zu Beginn die Frankfurter, die ohne ihren Besten Simon Torwie spielten, wieder die Oberhand, konnten den Vorsprung aber wir im ersten Durchgang nicht halten. MVP wurde Libero „Mo“ Chefai. „Die Frankfurter waren stärker als gedacht, und wir im Kopf nicht bei 100%. Mit dem Ergebnis bin ich aber natürlich zufrieden“, urteile Pochop nach der Partie.

Am Sonntag erwartete das Team der AlpenVolleys II Freiburg. Die hatten einen Fünfsatzsieg vom Vortag in den Beinen, das war zumindest in den ersten Sätzen spürbar. Obwohl die Hausherren nicht brillierten und im Aufschlag nachlässig agierten, waren die Breisgauer zu harmlos, um das auszunutzen. Erst im dritten Satz profitierten die Gäste von einer taktischen Umstellung und zogen ab Mitte des Durchgangs davon. Im vierten schwächelte vor allem der Hachinger Block. Dennoch holten die Mannen von Pochop mit viel Kampfgeist einen 4 Punkte Rückstand auf. Freiburg verzettelte sich nun zu sehr in Diskussionen mit dem Schiedsgericht und verlor den Faden. Dennoch fehlte Haching der letzte Punch, Freiburg konnte einen Punkt ergattern. Ganz anders dann der Tie-Break. Plötzlich lief es wieder wie am Schnürchen; starke Aufschläge, stabile Annahme, starker Block, druckvolle Angriffe. Somit blieben beim 3:2 (25:21, 25:18, 21:25, 23:25, 15:6) vor 200 Zuschauern zumindest zwei Punkte daheim. MVP wurde Alex Zahar.

„Freiburgs taktischer Wechsel in der Aufstellung hat uns im dritten Satz zu schaffen gemacht, dadurch riss bei uns erstmal der Faden. Außerdem hatten wir heute zu viele Eigenfehler“, so Pochop. „Wir haben gestern und heute immer wieder mal Phasen verschlafen“, räumte Kapitän Friedrich ein. „Zu viele Eigenfehler taten ihr Übriges. Aber die anderen können auch alle Volleyball spielen, einfache Siege gibt es nicht.“

Die nächste Chance auf Punkte gibt es am nächsten Sonntag (17.11.2019) um 16 Uhr gegen TV/DJK Hammelburg.

 

Text: Jochen Wessels

Fotos: Edmund Zuber