Mit 2:3 (26:24, 15:25, 22:25, 25:21, 13:15) verloren die AlpenVolleys Haching II in Freiburg ihr erstes von zwei „Sechspunktespielen“, konnten aber dennoch in der Tabelle einen Rang gutmachen.

 

Haching ist nun auf Rang neun, einen Punkt dahinter Hammelburg. Auf Gotha und Freiburg, das momentan auf dem Abstiegsrang 11 rangiert, haben die Oberbayern drei Punkte Vorsprung. Da Freiburg und Gotha nur noch zwei Partien zu absolvieren haben, genügen Haching vier Punkte aus den kommenden drei Partien gegen Gotha, Grafing und in Mainz zum sicheren Klassenerhalt. Nichtsdestotrotz wird die Luft am Tabellenende dünner, da Gotha in der Rückrunde stark spielt und Freiburg dieses Wochenende fünf Punkte sammelte.

„Natürlich beobachten wir die anderen Spiele; klar, dass alle Teams kämpfen und punkten. Aber wir haben alles selber in der Hand“, weiß Hachings Coach Jürgen Pfletschinger.

Vor 700 Zuschauern in der Burdahalle in Freiburg startete Haching wie so oft gut in die Partie und konnte den ersten Satz letztlich knapp für sich entscheiden. Nun stand Freiburg mit dem Rücken zur Wand, musste agieren und tat dies erfolgreich in Durchgang zwei. Pfletschinger reagierte mit dem Angreiferwechsel von Zahar auf Dimitrov. Das zahlte sich zu Beginn des dritten Satzes aus, doch am Ende konnten die Gastgeber den engen Satz gewinnen. Wie schon im ersten und dritten Satz gingen die Bayern auch im vierten mit 5:1 in Front, mussten dann aber wieder kämpfen. Diesmal aber mit dem Glück auf der eigenen Seite. Der Tie-Break entwickelte sich dann zur ganz engen Kiste mit dem glücklicheren Ende für die Breisgauer.

„Wie so oft in dieser Saison und wie zuletzt gegen Eltmann bin ich mit unserem Spiel zufrieden, nicht aber mit der Punktausbeute. Wir haben uns gut verkauft, den Zuschauern ein tolles Spiel geboten, waren absolut gleichwertig, aber das Glück zum Sieg fehlte wieder mal. Das ist eben der Lernprozess meiner jungen Truppe“, so Pfletschinger, der aber im Schwarzwald auch auf Trogisch (beruflich im Ausland unterwegs), Babik (Knieprobleme) und Thom (Fieber) verzichten musste.

Nun bleiben wieder zwei Wochen um sich aufs nächste „Sechspunktespiel“ gegen einen Tabellennachbarn vorzubereiten. Am 7. 4. 2019 kommen die in der Rückrunde bärenstarken Blue Volleys Gotha um 16 Uhr zum vorletzten Heimspiel der Saison nach Unterhaching.

 

Text: Jochen Wessels

Foto: Sonja Houzer