Mit 1:3 (25:16, 22:25, 18:25, 18:25) verloren die AlpenVolleys Haching II beim SSC Karlsruhe, bleiben aber auf Rang sieben der Tabelle.

Dabei sah es zu Beginn der Partie in der Sporthalle des Otto-Hahn-Gymnasiums in Karlsruhe anfangs recht gut aus für die Oberbayern. „Wir sind gut gestartet“, fand auch Coach Jürgen Pfletschinger. „Unsere Taktik ist am Anfang richtig gut aufgegangen.

Dann wollten meine Jungs aber mal wieder zu viel, das ist nicht aufgegangen. Mit dem Kopf durch die Wand geht es nicht, die druckvollen Aufschläge funktionierten nicht mehr“, erklärte er die Phase ab Satz zwei. Grund für das Erstarken der Gastgeber vor 280 Zuschauern war aber auch ein taktischer Wechsel auf deren Seite. „Sie haben zu Beginn des zweiten Satzes Lukas Jaeger für Felix Roos auf außen gebracht. Der hatte einen Sahnetag und war von uns nicht mehr zu halten.“ Folgerichtig wählte Pfletschinger Jaeger später zum MVP.

Zu Beginn des vierten Satzes hatte Hachings Trainer dann Hoffnung auf den Satzausgleich, als Eric Paduretu seine Farben mit einer Aufschlagserie mit 4:0 in Front brachte. „Schade, dass wir den Satz nicht für uns entscheiden konnten, aber es schlichen sich wieder zu viele Unsicherheiten ein. Karlsruhe war gegen uns aber auch einfach in einer Topverfassung“ resümierte Hachings Übungsleiter. Auf Hachinger Seite wurde Routinier Aleks Milovancevic MVP.

Verzichten musste Pfletschinger auf Youngster Moritz Emmenlauer, der immer an Nachwirkungen seiner Knieoperation vom letzten Herbst spürt.

Am kommenden Sonntag (10. 03. 2019) folgt um 16 Uhr in der heimischen Bayernwerk Sportarena das Duell mit dem Spitzenreiter aus Eltmann.

 

Text: Jochen Wessels

Foto: Edmund Zuber