Mit 3:1 (25:22, 25:16, 21:25, 25:17) gewannen die AlpenVolleys Haching II in Leipzig das vierte Spiel in Folge.

Damit haben sich die Oberbayern schon gehörig Punktespeck für den nahenden Winter angehamstert. Mit 11 Zählern gehört man derzeit zu den Spitzenteams der Liga.

In der Leipziger „Bruderhölle“ entwickelte sich ein ausgeglichener erster Satz, in dem der Aufsteiger mithalten konnte, erst im zweiten Durchgang war Haching dann nicht mehr zu halten. „Wir haben nervös begonnen, zum Glück war Leipzig aber in den ersten beiden Sätzen gar nicht gut. Trotzdem haben wir im ersten Satz phasenweise keinen Angriff totgemacht. Im zweiten lief es dann deutlich besser. Ein verbesserter Aufschlag war dann der Schlüssel zum Sieg, während Leipzig Probleme mit der Annahme hatte“, resümierte Kapitän Roy Friedrich.

„Den dritten haben wir dann allerdings verpennt.“ Die Sachsen nutzen die mentale Schwächephase der Bayern und spielten nun groß auf. Der frühe, hohe Rückstand ließ sich auch durch eine Hachinger Aufholjagd nicht mehr gutmachen.

Im vierten Durchgang bestach Haching wieder mit einigen heuer von den Gegnern gefürchteten Aufschlagserien, war schnell mit 10 Punkten in Front. Trainer Pochop, der ohne den urlaubenden Daniel Müller nach Leipzig gereist war, wechselte nun durch. Der zweite Matchball brachte dann schließlich die Entscheidung. „Wir waren nun wieder fokussiert, gut im Aufschlag und in Block und Abwehr. Insgesamt war es ein wohlverdienter Arbeitssieg“, so Friedrich, der besonders den späteren MVP, Libero Chefai, lobte. „Mohamed hat heute richtig gut gespielt und viele Dinger der Leipziger noch geholt.“

Am kommenden Wochenende pausiert der Ligabetrieb wegen des Supercups in Hannover, am 26.10.2019 geht es um 19 Uhr mit einem Heimspiel weiter. Zu Gast ist dann im S-Bahn-Derby der TSV Grafing.

 

Text: Jochen Wessels

Fotos: Edmund Zuber