Am Sonntag (11.11.2018) findet um 16 Uhr in der Bayernwerk Sportarena das erste Heimspiel der AlpenVolleys Haching II seit vier Wochen statt.

 

Gegner ist der SV Schwaig. Die Mittelfranken, die seit 2013 in der zweiten Liga spielen, haben sich inzwischen in dieser Spielklasse etabliert. In den letzten beiden Spielzeiten wurde man Zweiter. Da man mit weitgehend unverändertem Kader in diese Spielzeit ging, sind die Männer aus dem Nürnberger Land wieder zu den Top-Teams zu zählen. Man verlor lediglich das erste Saisonspiel gegen Freiburg (damals waren allerdings noch nicht alle Ausländer spielberechtigt) und gegen Spitzenreiter Mainz-Gonsenheim. Neu in Schwaig ist Coach Milan Maric, der allerdings schon diverse nordbayerische Klubs in der ersten und zweiten Liga trainierte. Hachings Coach Jürgen Pfletschinger hat Respekt vor den „Gelben“: „Kapitän Florian Tafelmayer ist ein ganz starker Angreifer“, weiß er. „Außerdem hat Schwaig starke Mittelblocker, aber auch überhaupt ein gutes Block-Abwehrverhalten. Dazu kommt Taktikfuchs Maric als Coach. Keine Frage: Schwaig ist Favorit. Da muss man nicht herumreden. Wir werden es schwer haben, was zu holen.“

Trotzdem will sich Pfletschinger mit seiner jungen Truppe nicht kampflos geschlagen geben. „Der Sieg letztes Wochenende in Fellbach sollte uns Rückenwind geben. Da haben wir vieles richtig gemacht.“ Und somit hat sich Hachings Übungsleiter natürlich einen Matchplan für das Spiel gegen die Randnürnberger, die nur durch die A3 von der Frankenmetropole getrennt sind, zurechtgelegt: „Wir wollen gut servieren, damit den Gegner unter Druck setzen und nicht zur Entfaltung kommen lassen. Wenn wir dann noch ein eigenes variables Angriffsspiel aufziehen können, gehen wir vielleicht nicht leer aus.“

Zwei Wertmutstropfen gibt es aber leider auch zu vermelden und zu verkraften. Die beiden Youngster Jeremias Tschannerl und Moritz Emmenlauer haben sich verletzt. „Samstag können sie sicher nicht spielen“, so Pfletschinger. „Danach sehen wir weiter.“

Text: Jochen Wessels

Foto: Sonja Houzer