Zum letzten Heimspiel vor der Winterpause erwarten die AlpenVolleys Haching II die TGM Mainz-Gonsenheim um 19 Uhr am 30.11.2019 in der Bayernwerk Sportarena.

Vom Papier her ist die Partie eine klare Angelegenheit. Elf Punkte trenne Haching und Mainz, Haching grüßt von Rang zwei, Mainz ist Elfter. Doch wie mühsam gerade solche vermeintlich einfachen Spiele sind, hat die Truppe von Stan Pochop erst kürzlich gegen Frankfurt und Freiburg erfahren. Pochop, der das letzte Spiel in Mimmenhausen verpasste, weil er auf der Beerdigung seines Vaters weilte, ist gegen Mainz wieder am Spielfeldrand und warnt: „Wir haben gegen Frankfurt und Freiburg gesehen wie schwer es ist, wenn jeder im Vorfeld nur von den sicheren drei Punkten spricht. Wir müssen auch gegen Mainz an unsere Grenzen gehen und versuchen, dass unsere zwischenzeitlichen Schwächephasen nicht immer gleich zu Satzverlusten führen.“ Denn die häufigen Spiele, die über fünf Sätze gehen, bringen zwar Spannung für die Zuschauer, kosten aber auch Kraft. „Wir haben noch drei Spiele bis zur Winterpause zu absolvieren. Da wäre es schon hilfreich, wenn wir nicht noch fünfzehn Sätze spielen würden.“

Die Gäste aus der rheinland-pfälzischen Hauptstadt haben offenbar den Abgang ihres Zuspielers Tiddick-Wagner noch nicht ganz kompensiert. Zwar verpflichtete man mit Sebastian Dinges einen erfahrenen Spielmacher aus Rüsselsheim, dennoch gelang in den ersten vier Partien nur ein Sieg in Frankfurt. Doch seit dem November sind die Mainzer im Aufwind, konnten gegen Gotha und Leipzig siegen. Kein Grund also, Mainz am Samstag zu unterschätzen.

Verzichten muss Pochop weiter auf Zuspieler Eric Paduretu (Sprunggelenksverletzung). Doch Vertreter Moritz Gärtner hat zuletzt mehrfach bewiesen, dass er die alleinige Bürde schultern kann.

Passend zur romantischen Adventszeit haben sich die Vereinsverantwortlichen wieder etwas einfallen lassen. Wer nach einem Besuch auf dem Hachinger Weihnachtsmarkt, der dieses Wochenende am Rathausplatz stattfindet, seinen Partner (egal ob Lebensabschnittsgefährte oder Ehepartner) mit zum Volleyball bringt, zahlt nur für eine Person Eintritt.

 

Text: Jochen Wessels

Fotos: Edmund Zuber