Am Sonntag (26.01.2020) empfangen die AlpenVolleys Haching II um 16 Uhr die L.E. Volleys aus Leipzig in der Bayernwerk Sportarena.

Dabei ist die Partie nicht nur sportlich eine echte Herausforderung, sondern für die Zielsetzung Klassenerhalt richtungsweisend. Die Bayern haben derzeit 7 Punkte Vorsprung vor den Sachsen. Diese sind derzeit auf dem undankbaren „Schleudersitz“ platziert. Sollte nämlich Erstligist Eltmann absteigen, könnte es sein, dass drei Teams die zweite Liga verlassen müssen – und das träfe derzeit neben Freiburg und Kriftel auch Leipzig. Mit einem Heimsieg über den Aufsteiger könnte das Team von Coach Pochop den Vorsprung auf neun oder zehn Punkte vergrößern. Andersherum kämen die Leipziger bei einem Erfolg in Haching auf vier oder fünf Punkte an die Oberbayern heran.

Die Ostdeutschen haben in der Rückrunde aufhorchen lassen. Nach eher durchwachsener Hinrunde konnten sie seit der Winterpause gegen Schwaig klar gewinnen und auch aus Freiburg zwei Punkte mitnehmen. Haching ist gewarnt: „Leipzig ist inzwischen in der zweiten Liga angekommen. Gegen Schwaig haben sie komplett überzeugt, in Freiburg haben sie Kampfgeist und Mentalität gezeigt, als sie nach einem desaströsen vierten Satz im Tie-Break nochmal zurückkamen“, weiß Stan Pochop.

Bei Kapitän Friedrich, der selbst in jungen Jahren beim Vorgängerverein VC Leipzig aktiv war, ist der Ärger über das unnötig vergeigte Spiel in Schwaig inzwischen wieder verraucht: „Die Niederlage war ärgerlich, die Punkte hätten uns gutgetan. Aber jetzt geht es gegen Leipzig wieder bei 0:0 los. Ich hoffe und denke, dass unsere Aussprache kürzlich nun Wirkung zeigt.“

Der Fanclub „Hachinga Hammerblock“ hat für das Spiel gegen Leipzig eine Tombola organisiert. Der Erlös soll an die Spendenorganisation „Antenne Bayern hilft“ gehen, die benachteiligte Menschen im Freistaat unterstützt.

Gründe genug also in die Bayernwerk Sportarena zu pilgern: Gutes tun und ein spannendes Spiel verfolgen. Zumal das nächste Heimspiel erst in vier Wochen Ende Februar stattfindet.

 

Text: Jochen Wessels

Foto: Edmund Zuber