Am Samstag (14.9.2019) starten die AlpenVolleys Haching II um 19 Uhr in der Ernestiner Sporthalle in Gotha gegen die BlueVolleys Gotha in ihre dritte Zweitligaspielzeit.

Hachings neuer Coach Stanislav Pochop zeigt sich trotz nicht optimaler Bedingungen zufrieden mit der Vorbereitung: „Wir sind halt keine Profis, deswegen waren wir selten komplett im Training. Einige müssen arbeiten, dann war Urlaubszeit oder es gab Erkrankungen. Trotzdem bin ich zufrieden, die Annahme funktioniert besser als gedacht, die Kommunikation im Team ist gut.“ Der Tscheche Pochop möchte mit seinem Team im sicheren Mittefeld landen: „Wir wollen den Abstieg schnell vermeiden, dann sollte Platz fünf bis neun unser Ziel sein.“

Die Vorbereitung mit Tests gegen Amberg, Dachau, Friedberg oder Mühldorf rundete eine erfolgreiche Generalprobe drei Tage vor dem Saisonauftakt gegen den ASV Dachau (mit den letztjährigen Hachingern Brandt und Gehringer) ab. Doch Ergebnisse waren dabei sekundär. „Wir mussten uns einspielen, wollten miteinander Spaß haben und Erkenntnisse gewinnen“, so Pochop. Dennoch tut er sich schwer die wirkliche Leistungsfähigkeit seines Teams vor dem Auftakt einzuschätzen. „Alle Teams sind da unsicher, es gibt keine aussagekräftigen Daten.“

Beim Saisonauftakt sieht er sein Team eher in der Rolle des Underdogs: „Gotha hat sich super verstärkt mit dem Finnen Lauri Jylhä und Angreifer Erik Niederlücke vom VCO Berlin. Wir wollen eine gute Leistung abliefern und nach Möglichkeit einen Punkt mitnehmen. Für mich ist Gotha heuer oben mit dabei“, so Pochop. Für Mihai Paduretu, Geschäftsstellenleiter des TSV Unterhaching, gehört Gotha sogar zu „den Geheimfavoriten auf den Titel.“ Mit Malte Neubert ist auch ein ehemaliger Hachinger Jugendspieler mit dem Umweg über Dachau und Giesen in Thüringen gelandet.

Gothas neuer Coach Jonas Kronseder schätzt die Situation vor dem Auftakt so ein: „Bei den Hachingern sind personelle Veränderungen zu verzeichnen. Ich erwarte ein schweres Spiel, sehe mein Team aber gerüstet.“

Stanislav Pochop stimmt vor allem der Teamspirit positiv: „Alle sind motiviert, wollen sich stetig verbessern. Die Jungen können von unseren Haudegen Roy Friedrich, Ben Thom und Aleks Milovancevic unheimlich profitieren.“

 

Text: Jochen Wessels

Fotos: Edmund Zuber