In der Saison 2019/20 spielte unsere U 14 m in der Oberbayernliga. Ziel der neu ins Leben gerufenen Liga: Die besten oberbayerischen Mannschaften sollten sich bereits zu Beginn der Spielzeit miteinander messen. An drei Spieltagen trafen unsere Jungs auf altbekannte und hochkarätige Gegner wie Grafing, Mühldorf, Lohhof oder MTV München.



Insgesamt sechs Spieler kamen im Verlauf der Runde zum Einsatz, alle aus dem sehr starken Unterhachinger Jahrgang 2007: Lennart Wendt, Julian Küchenhoff, Julius Urbach, Felix Heyland, Jakob Stolle, Tobias Schmidt und Sebastian Hammon. Da Trainer Rudi Stein vor allem bei der U12 und U13 gefordert war, übernahmen die Väter Stefan Pomerenke und Jörg Urbach Coaching und Betreuung. Von zwölf Spielen gewann die U 14 zehn und gab dabei lediglich sieben Sätze ab. Die direkte Qualifikation für die Südbayerische Meisterschaft in Lohhof war der verdiente Lohn.

Am ersten Tag der Südbayerischen Meisterschaft besiegten Lenny, Julian, Julius, Felix und Jakob in den Gruppenspielen zunächst den SV Harteck klar mit 2:0 (25:11, 25:15) und wiesen anschließend der Gastgeber SV Lohhof gleichfalls ohne Satzverlust in die Schranken (25:20, 25:16). Auch der Viertelfinalgegner SV Straubing stellte unsere Jungs vor keinerlei Probleme (25:11, 25:15), obwohl Hauptangreifer Lenny fast das gesamte Spiel geschont wurde.

Im Halbfinale kam es zu einer Neuauflage des Gruppenspiels gegen Lohhof. Auch diesmal dominierten unsere Jungs das Spiel nahezu nach Belieben. Starke Aufschläge, eine sichere Annahme und ein variables Angriffsspiel zeichneten das Hachinger Spiel aus und brachten das Team mit 25:15 und 26:16 ins Finale gegen den Dauerrivalen TSV Grafing. Der trat in Bestbesetzung an und dominierte den ersten Satz, auch aufgrund der recht hohen Fehlerquote auf Hachinger Seite. Am Ende stand ein 19:25 zu Buche.

Doch mit Beginn des zweiten Satzes setzte sich fort, was sich zum Ende des ersten angedeutet hatte: Die Hachinger erhöhten den Druck vor allem im Block und in der Feldabwehr, die starken Grafinger Angreifer wurden nun immer häufiger vor unlösbare Rätsel gestellt. Die Führung konnte ausgebaut werden, mehrere Spielerwechsel auf Grafinger Seite verpufften wirkungslos und so konnten die beiden Hachinger Aushilfscoaches ein entspanntes 25:10 für ihre Farben bejubeln. Das Momentum war spätestens jetzt ein Hachinger.

Im Tiebreak entspann sich ein enges und umkämpftes Match mit immer intensiveren Ballwechseln, beklatscht vom begeisterten Publikum. Bei 7:8 aus Hachinger Sicht wurden letztmals die Seiten gewechselt, bevor es zum Showdown kam, den unsere Mannschaft mit 15:11 für sich entschied. Enttäuschung auf Grafinger, Jubel auf Hachinger Seite. Beide Mannschaften fahren am 28./29. März zur Bayerischen Meisterschaft nach Mühldorf, wo es zu einem erneuten Kräftemessen kommen könnte. Und dann geht es um nichts geringeres als die Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft in Berlin.