Gegen Rüsselsheim wird der TSV Unterhaching II wohl ohne Kapitän Roy Friedrich auskommen müssen.

RheinMain-Reserve zu Gast in der Bayernwerk Sportarena

Nur eine Woche nach dem Bayerischen Pokalfinale, bei dem der TSV Unterhaching II im Halbfinale gegen die SG Eltmann unterlag, sind die Zweitliga-Volleyballer am Sonntag, 15. Oktober, erneut Gastgeber in der Bayernwerk Sportarena. Ab 16 Uhr trifft das Team von Trainer  Dejan Stankovic auf die TG 1862 Rüsselsheim II. Bereits um 13 Uhr spielen die Hachinger Bayernliga-Damen gegen den FTM Schwabing II. 

Zuletzt lief es nicht gut für Hachings Erstliga-Reserve. Beim Bayerischen Pokalfinale in eigener Halle musste die Herren II am Sonntag auf Kapitän und Leistungsträger Roy Friedrich verzichten, der wegen einer Rückenverletzung pausierte. Dass dann das Losglück seinem Namen keine Ehre machte und bereits im Halbfinale Zweitligameister Eltmann bescherte, kam erschwerend hinzu. Doch die 0:2-Niederlage soll vergessen sein, wenn am Sonntag Rüsselsheim II zu Gast ist.

Unterschätzen will die Bundesligareserve der United Volleys RheinMain in Unterhaching aber niemand. Ähnlich wie der der TSV Unterhaching II setzen die Gäste auf eine Mischung junger Talente und erfahrener Spieler. Nach dem Wiederaufstieg in die 2. Bundesliga wurde in Rüsselsheim deshalb gezielt nach Routiniers gesucht, um das Team zu verstärken. Mit Paul Becker und Markus Jungmann stehen TG-Trainer Luis Ferràdas zwei erfahrene Spieler aus Halle und Sand zur Verfügung. Derzeit rangieren die Hessen in der 2. Bundesliga Süd auf Rang sechs und werden ihrem Saisonziel vorne mitzumischen bisher gerecht. Vor allem beim 2:3 gegen Eltmann zeigte die Mannschaft, dass sie durchaus mit den Spitzenteams der Liga mithalten kann. 

Die Ergebnisse von Rüsselsheim sprechen für sich“, findet auch Hachings Co-Trainer Adis Katanovic. „Das ist ein junges, dynamisches und großgewachsenes Team, das diese Saison auf jeden Fall auf den vorderen Plätzen zu finden sein wird.“ Katanovic und Stankovic plagen derweil Personalsorgen. Friedrich laboriert an einem eingeklemmten Nerv und wird vermutlich nicht einsatzfähig sein. Weiter schwächt eine Erkältungswelle den restlichen Kader. „Das wird am Sonntag richtig schwierig“, glaubt Katanovic. „Trotzdem wollen wir um jeden Punkt kämpfen.“

Dies gilt auch für die Hachinger Damen, die bereits um 13 Uhr ihren ersten Heimauftritt in der noch jungen Bayernligasaison haben. Zu Gast ist der FTM Schwabing II. Gegen die erste Mannschaft des FTM erwischten die Hachingerinnen am Samstag abend einen Saisonauftakt nach Maß. Mit 3:0 (25:19, 25:20 , 25:23) siegte das Team von Max Siebold klar gegen den Regionalligaabsteiger.