Die Hachinger Hasen verschlafen den ersten Satz und geben dann aber mächtig Gas.

Das Auswärtsspiel gegen den DJK Augsburg-Hochzoll ging über 5 Sätze und war ein richtiger Volleyball-Krimi mit dem besseren Ende für die Gastgeberinnen. In eigener Halle wollte man dies deutlich besser machen und die volle Punktzahl holen. Der Start ging jedoch völlig daneben, das Nervositätsvirus hatte die gesamte Truppe inviziert. Die Ballannahme klappte überhaupt nicht, weshalb dann auch keine verwertbaren Angriffe gestartet werden konnten. Die stark aufspielenden Augsburgerinnen gingen mit 8:2 deutlich in Führung. Die Hachinger Hasen konnten sich zwar ein wenig herankämpfen, mußten den Satz aber dennoch abgeben (18:25).

Den zweiten Satz begann die Heimmannschaft wie ausgewechselt. Kaum Fehler bei der Annahme, eine gute Übersicht beim Zuspiel und druckvolle Angriffe führten schnell auf die Überholspur. Die Hachinger lagen stets in Führung und ließen sich den Satzausgleich nicht mehr nehmen (25:19).

Bereits zu Beginn des dritten Satzes war die Betriebstemperatur schon erreicht, die Hachinger Damen erspielten sich sofort eine fünf Punkte Führung, die rasch ausgebaut wurde. Der Satz war eine klare Sache und machte richtig Lust auf den Nachfolgenden (25:14).

Die Hachinger Fans wurden auch nicht enttäuscht, denn die Hasen legten los wie die Feuerwehr und gingen mit 10:0 in Führung. Der Block stand wie eine Mauer, die spärlichen Augsburger Angriffe wurden entschärft und der Vorsprung weiter ausgebaut. Der vierte Satz ging mehr als deutlich ans Hachinger Team (25:8), das sich damit drei weitere Punkte in der Tabelle geholt hat und weiter auf Platz drei verweilt.

MVP wurde Veronika Adamek.

 

Text: Günter Panhans

Bild: Günter Panhans