3 Punkte knapp verpasst – die Hachinger Hasen konnten sich beim Auswärtsspiel in Augsburg 2 Punkte sichern (2:3 - 25:18, 25:19, 25:8, 25:27, 7:15)! 

Am Samstag, dem 12. März, stand das Auswärtsspiel gegen den DJK Augsburg Hochzoll an. Coronabedingt mussten die Hachinger Hasen auf einige Spielerinnen verzichten und traten gegen die Augsburgerinnen mit einem kleineren, jedoch nicht weniger motivierten Kader an.

Trainer Max Siebold schickte Dina Weydert als Zuspielerin und Julia Hinterdobler als Libera aufs Feld. Als Angreiferinnen starteten Carolin Januschke auf der Diagonalposition, Romy Hagn und Stephanie Koller auf der Außenannahmeposition. Astrid Bergmann und Constanze Wolf stellten den Block am Netz als Mittelblocker.

Der erste Satz begann durchwachsen und die Spielerinnen fanden nur schwer ins Spiel. Schnell lagen die Hachinger Hasen deutlich zurück und vor allem die starken Aufschläge der Augsburgerinnen setzten die Hasen in der Annahme stark unter Druck. Haching nahm die erste Auszeit bei 10:14 und die zweite Auszeit folgte bei einem Punktestand von 10:17. In diesen kurzen Pausen ermutigte Trainer Siebold seine Spielerinnen in der Annahme. Jedoch setzten die Augsburgerinnen darüber hinaus ihre Angreiferinnen gut ein, hielten den Druck in den Aufschlägen hoch und konnten sich einen guten Abstand erkämpfen. Bei einem Punktestand von 14:24 hatten die Gegnerinnen 10 mögliche Satzbälle. Zum Ende des Satzes fanden die Hasen besser in das Spiel rein, kämpften sich bis 18:24 noch an den Gegner heran und alle Spielerinnen fanden ihren Platz in der neuen, noch nie gesetzten Startaufstellung. Trotz einiger guter Aktionen am Satzende musste der Satz mit 18:25 an die Augsburgerinnen abgegeben werden.

Die Spannung des ersten Satzes konnte mitgenommen werden und der zweite Satz lief gut für die Hachingerinnen an. Dina Weydert brachte ihr Team mit 3 effektiven Aufschlägen zu einer 3:0 Führung. Die Gegnerinnen fanden zwar etwas verzögert ins Spiel, zwangen jedoch die Gäste bei einem Stand von 6:7 zu einer Auszeit. Beide Mannschaften konnten nun Punkte für sich gewinnen und das Spiel wirkte ausgeglichen. Bei einem Punktestand von 14:11 verschaffte Trainerin Sonja Meinhardt ihren Spielerinnen eine Pause mit einer Auszeit. Im Anschluss konnten weder Spielerwechsel noch eine weitere Auszeit bei 18:11 das nun erfolgreiche Spiel der Hachinger Hasen bremsen. Nun hatte sich die Annahme um Libera Julia Hinterdobler stabilisiert und mit einigen sehr guten Blockaktionen der beiden Mittelblockerinnen Bergmann und Wolf zusammen mit Caro Januschke auf der Diagonalposition gaben die Hasen den Augsburgerinnen nur wenig Chancen im Angriff und zeigten ein gutes Spiel. Trotz einiger stark erkämpfter Bälle zum Stand von 23:17 mussten die Augsburgerinnen den Satz mit 25:19 an die Gäste abgeben.

Auch im dritten Satz starteten die Hasen gut und zwangen die Heimmannschaft bei 6:1 zu ihrer ersten Auszeit. Mit viel Druck im Aufschlag und vielen variablen Angriffen setzten die Hasen die Gegnerinnen unter Druck und überzeugten darüber hinaus mit einer guten Feldabwehr und somit mit sehr gutem Volleyball. Vor allem Dina Weydert stach mit ihren druckvollen und zielgerichteten Aufschlägen (insgesamt 35 Aufschläge im Verlauf des Spiels) heraus. In diesem Satz konnten die Schwäbinnen keinen Fuß fassen und mussten sich mit 8:25 in diesem Satz geschlagen geben.

Der vierte Satz startete ausgewogen, beide Mannschaften kämpften um jeden Ball und konnten lange Ballwechsel für sich entscheiden. Augsburg, tendenziell hinten dran, nahm bei den Punkteständen von 13:11 und 17:12 Auszeiten zum Durchatmen, jedoch konnten sich die Gäste zu einem 20:14 absetzen. Der Satz schien für die Gäste gesichert, jedoch setzten die Augsburgerinnen ihre Gäste abermals mit starken Aufschlägen unter Druck und Max Siebold versuchte seine Mannschaft mit Auszeiten (20:16 und 21:19) wieder ins Spiel zurückzubringen. Nun setzen sich beide Mannschaften für jeden Punkt engagiert ein, der Punktestand ging hin und her und die Stimmung in der Halle stieg immer weiter. Die Augsburgerinnen zeigten bis zum Schluss Nervenstärke und konnten den Satz mit 25:27 für sich entscheiden.

Nach kurzer Verärgerung aufgrund des schlechten Abschlusses in Satz 4, stiegen die Hasen gut in den Tiebreak ein. Nach drei erfolgreichen Punkten der Gäste nahm Trainerin Sonja Meinhardt bei 4:1 die erste Auszeit. Auch die Spielerwechsel bei den Schwäbinnen hielten die Hasen nun nicht mehr auf und sie konnten Punkt für Punkt für sich gewinnen. Vor allem Constanze Wolf überzeugte in diesem kurzen Satz mit ihren Aufschlägen und führte ihre Mitspielerinnen zu einem 12:4 Vorsprung. Wieder starke Blockaktionen und viel Einsatz in der Feldabwehr brachten die Hasen zu einem Stand von 14:7 und verschafften ihnen 7 Matchbälle. Verdient in diesem Tiebreak nahmen die Hachingerinnen mit 15:7 immerhin 2 der 3 Punkte mit nach Hause.

Auf der Seite von Augsburg wurde Kristina Aringer und auf der Seite von Unterhaching wurde abermals Carolin Januschke, die mit einigen harten Angriffen ihre Mannschaft zum Sieg führte, zum MVP gewählt.

Am 20. März 2022 treten die Damen des TSV Unterhaching gegen den Tabellenersten Dresden SSV an. Die vielen treuen Fans sind wieder eingeladen das Auswärtsspiel über twitch zu verfolgen und mitzufiebern.