Am Samstag stand das erste Spiel des Wochenendes in Erfurt statt. Leider musste die Hachinger Hasen sich mit 3:0 (25:21, 25:23, 25:23) geschlagen geben.
Endlich ist es soweit. Seit drei Saisons warten die Hachinger Hasen nun schon auf ihr Auswärtsspiel in Erfurt. Vergangenen Samstag kam es dann endlich auch dazu. 
Die Hachingerinnen waren höchst motiviert gegen die Mädels aus Erfurt 3 Punkte auf ihrem Punktekonto verbuchen zu wollen. Die Ausgangssituation hätte dabei nicht spannender sein können. Denn es trafen in der Partie am Samstagabend der Tabellenplatz zweite und dritte aufeinander.
Im Vergleich zum Auswärtsspiel ein Wochenende zuvor konnte Trainer Max Siebold nahezu auf seinen kompletten Kader zurückgreifen. So startete er die Partie mit folgender Aufstellung: Dina Weydert, Caro Januschke, Marina Frank, Hanna Jacobi, Milena Geist, Nadine Sandner und Astrid Bergmann. 
Satz eins begann sehr spannend und ausgeglichen zwischen den zwei Mannschaften. Bis zu einem Spielstand von 14:14 konnte sich keiner der beiden Mannschaften deutlich absetzen. Doch eingeleitet durch einen Wechsel seitens der Erfurterinnen konnte sich die Heimmannschaft durch Druckvolle Aufschläge einen bequemen Puffer von 20:14 aufbauen. Dieser Vorsprung war für die Gastmannschaft aus Haching dann auch nicht mehr aufzuholen und so ging der erste Satz mit 25:21 an die Erfurterinnen. 
Satz zwei begann ähnlich spannend. Die Annahme der Hachingerinnen um Hanna Jacobi stabilisierte sich und so konnte Zuspielerin Dina Weydert ihre Angreiferrinnen in Szene setzen. Anders zu Satz eins konnte sich keine Mannschaft bis zuletzt deutlich absetzen. Jedoch sicherten sich die konstant aufspielenden Erfurterinnen auch diesen Durchlauf für sich (25:23).
Nun galt es für die Hachinger Hasen den dritten Satz für sich zu entscheiden um das Spiel in einen Tiebreak retten zu können. Auch dieser Satz war sehr stark umkämpft jedoch konnte sich zu Beginn die Erfurter Mannschaft einen Punkte Vorsprung von vier Punkten sichern. Bei dem Spielstand von 11:7 machten die Hachingerinnen einen Doppelwechsel, so dass nun Jelena Zulj und Theresa Hebel auf dem Feld standen. Es gelang den Hachinger den Vorsprung der Erfurterinnen auf zwei Punkte zu minimieren. Doch ließ sich die Heimmannschaft nicht aus ihrer Routine bringen und setzte sich erneut zu einem Spielstand von 15:10 ab. Zu diesem Zeitpunkt kam Julia Waldinger für Milena Geist in die Partie. Durch eine starke Aufschlagserie von Theresa Hebel schaffte es die Gastmannschaft sich schließlich einen drei Punkte Vorsprung zu verschaffen zu einem Spielstand von 18:21. Doch blieben die Erfurterinnen weiterhin ruhig und kontrolliert. Eingeleitet durch den Rückwechsel der Erfurterinnen zu Christel Fröhlich im Aufschlag entschieden die Gastgebern schließlich auch den dritten Satz für sich. Auch der zuletzt getätigte Wechsel von Stephanie Koller konnte dies nicht mehr abwenden. MVP wurden auf Seite der Erfurt Electronics Lisa Erdtmann und bei den Hachingerinnen Julia Waldinger.
Fazit: Erfurt ist eine sehr schöne Stadt. Das Brückentrüffel-Eis schmeckt sehr gut. Die Erfurterrinnen haben das Spiel sehr verdient gewonnen. Vielen Dank an dieser Stelle auch an die Heimmannschaft für das langersehnte gemeinsame Essen nach dem Spiel!