Die Hachinger Hasen spielen am Spitzenwochenende die maximale Anzahl an Sätzen und müssen sich am Sonntag das erste Mal geschlagen geben: Mit 2:3 (25:18, 13:25, 19:25, 25:22, 11:15) verlieren sie gegen den Dresdner SSV.

 Am 30.01.2022 stand mit dem Dresdner SSV ein weiteres Spitzenspiel der 3. Liga Ost an. Die Gegner waren bis dato neben dem TSV Unterhaching das einzige ungeschlagene Team der Liga. Die Ausgangssituation alleine ließ ein spannendes Spiel erwarten. Dresden gewann tags zuvor mit 3:1 gegen den DJK München Ost und mussten wie die Hachinger Hasen, die Erfurt mit 3:2 niederrangen, bereits das 2. Spiel an diesem Wochenende antreten.

Die Dresdner, die mit einem überschaubaren Kader von 8 Spielerinnen antraten, starteten gut und konnten durch mehrere kurze Aufschlagserien bereits früh einen 4 Punkte Vorsprung erspielen, den sie zunächst bis zum 8:12 verwalten konnten. Die Hachinger Hasen, denen das anstrengende 5-Satz Spiel vom Tag davor noch in den Knochen steckte, fanden zunächst nur langsam ins Spiel und schenkten den Dresdner durch einige Eigenfehler leichte Punkte. Dina Weydert musste im Zuspiel viel laufen, setzte ihre Angreiferinnen um Caro Januschke aber dennoch gut in Szene. Die Abwehr der Dresdnerinnen stand allerdings gut und konnte zahlreiche Angriffe der Hasen entschärfen. Die Hachinger blieben im weiteren Verlauf geduldig, kämpfen sich Schritt für Schritt ran und zwangen den gegnerischen Trainer beim Stand von 11:12 zu seiner ersten taktischen Auszeit. Dresden konnte anschließend wieder auf 12:15 erhöhen, wurden jedoch durch gute Blocks von Astrid Bergmann in ihrem Lauf gestoppt. Die Hasen konnten sich in der Folge selbst einen 2 Punkte Vorsprung aufbauen und hielten diesen bis 20:18. Durch eine Aufschlagserie von Milena Geist mit einem abschließenden Ass konnten die Hachinger den Satz mit 25:18 für sich entscheiden.

Der zweite Satz gestaltete sich zu Beginn ausgeglichen bis die Dresdner über 5:5 zunächst auf 5:8 und in der Folge auf 6:11 erhöhten und Haching seine erste Auszeit nehmen musste. Leider brachte dies nicht den gewünschten Erfolg und Max Siebold reagierte mit einem Wechsel auf der Außenposition indem er Steffi Koller für Eva Fellinger brachte. Durch eine gute Annahme von Steffi Koller, einen Fehler auf Dresdner Seite und einen Block konnten die Hasen nochmals auf 9:13 verkürzen. Nach einer Auszeit der Dresdnerinnen unterliefen den Hachingern allerdings vereinzelt zu leichte Fehler wohingegen die Gegnerinnen solide ihre Punkte runterspielten und somit wieder bis auf 11:18 erhöhen konnten. Diesen Abstand hielten die Dresdnerinnen bis 13:20 und beendeten den Satz anschließend mit einer Aufschlagserie ihrerseits mit 13:25.

Haching startete wieder in der Startaufstellung in den 3. Satz. Eine zwischenzeitliche 2 Punkte Führung der Hasen bei 6:4 konnte Dresden schnell in einen 2 Punkte Vorsprung ihrerseits zu 6:8 ausbauen. Nach der Hachinger Auszeit kam etwas mehr Ruhe ins Spiel und es konnte unter anderem durch einen brachialen Einerblock von Caro Januschke zum 10:10 ausgeglichen werden. Die Führung wechselte nun von Punkt zu Punkt. Wieder geprägt von leichten Fehlern auf Hachinger Seite nahm Coach Max Siebold beim Stand von 14:17 eine Auszeit um seine Hasen wieder in die richtige Spur zu lenken. Ein Wechsel von Julia Waldinger für Eva Fellinger sollte zum Stand von 16:18 die erhoffte Wende bringen. Zwischenzeitlich konnte noch auf 2 Punkte verkürzt werden, ab 19:21 liefen die Aktionen allerdings zugunsten der Dresdnerinnen und so war es wieder eine Aufschlagserie auf Seite der Gegner, die den Satz mit 19:25 beendete.

Durch gute Blocks konnten die Hachinger Hasen zu Beginn des 4. Satzes direkt eine Führung von 3 Punkten aufbauen, weshalb Dresden eine frühe Auszeit beim Stand von 5:2 nahm. Julia Waldinger blieb für Eva Fellinger im Spiel und konnte durch gute Aufschläge und eine sichere Annahme überzeugen. Auch Nanni Dippold, die für Nadine Sandner ins Spiel kam, fügte sich direkt mit guten Blockaktionen in Zusammenarbeit mit ihren Außenblockern ein. Durch eigene Fehler ließ man den Gegner langsam wieder herankommen und zum 12:12 ausgleichen. Das Spiel gestaltete sich nun auf Augenhöhe mit leichten Vorteilen auf Seiten der Hachinger, die auf 13:16 erhöhen konnten. Unter viel Einsatz in allen Bereichen konnte der Vorsprung lange gehalten und bis 22:18 ausgebaut werden. Als Dresden nochmals auf 23:22 verkürzen konnten reagierte Max Siebold direkt mit einer Auszeit. Eine solide Annahme von Julia Waldinger, ein wuchtiger Angriffsschlag von Caro Januschke und ein folgendes Ass von Julia Waldinger beendete den Satz mit 25:22 für die Hachinger Hasen.

Die Entscheidung musste also wieder im Tiebreak fallen. Die Hasen starteten gut in den 5. Satz und konnten durch gute Aufschläge von Dina Weydert direkt eine 3 Punkte Führung erspielen. Leider konnte Haching diesen Vorsprung nicht verwalten. Die Dresdnerinnen profitierten wieder von Fehlern der Hachinger und konnten zum 4:4 ausgleichen. Nach einem guten Block der Dresdnerinnen wollte Max Siebold den Lauf mit einer Auszeit bei 4:5 stoppen. Ein eigener Block brachte anschließend wieder den Ausgleich. Das Spiel gestaltete sich nun bis zum Seitenwechsel ausgeglichen. Jede Mannschaft brachte ihren Sideout durch und es wurde beim Stand von 8:7 für Haching die Seiten gewechselt. Ein Fehler auf Hachinger Seite und ein kluger Angriffsschlag der Gegner über den Block ließ Dresden auf 2 Punkte davonziehen. Max Siebold reagierte mit einem Wechsel im Zuspiel und brachte Theresa Hebel für Dina Weydert, um dem Gegner nochmals ein anderes Bild zu geben. Doch die Dresdnerinnen machten weiter ihre Punkte und konnten den Abstand auf 4 Punkte erhöhen. Trotz guter Aktionen der Hasen allen voran Astrid Bergmann konnten die Hachinger nun nichts mehr entgegensetzen und so sollte Dresden die erste Mannschaft werden die die Hachinger Hasen in der laufenden Saison in einem hart umkämpften Spiel mit 2:3 schlagen.

MVP wurde unsere Mittelblockerin Astrid Bergmann und auf der Seite von Dresden die Libera Sophie Phillipp.

Wir danken allen Helfern und Fans, die uns dieses Wochenende unterstützt haben. Wir hatten viel Spaß, sind über die volle Distanz gegangen und haben alles gegeben.

Jetzt versuchen wir uns gut zu erholen, denn das folgende Wochenende verspricht mit den 2 letzten Heimspielen der Saison viel Spannung. Am Samstag ist um 18 Uhr Anpfiff gegen Eibelstadt und am Sonntag steht das Derby gegen den DJK München Ost an. Anpfiff ist hier um 16 Uhr.